Baustelle Integration: Schlechtes Zeugnis für Personalabteilungen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Internationale Mitarbeiter werden in deutschen Unternehmen nur unzureichend integriert. Dies zeigt eine Umfrage unter deutschen Personalberatern und Human-Ressources-Managementberatern, die vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) http://www.bdu.de und dem Handelsblatt durchgeführt wurde. Obwohl die Internationalisierung der Belegschaft sowie die demografische Entwicklung und die Talentbindung von den Befragten als wichtigste Themen der Zukunft eingestuft wurden, zeigen sich derzeit noch deutliche Mängel bei der Umsetzung. Die Personalverantwortlichen rechnen in den nächsten Jahren mit zunehmenden Herausforderungen für und Umbrüchen in den Personalabteilungen.

Internationale Mitarbeiter werden in deutschen Unternehmen nur unzureichend integriert. Dies zeigt eine Umfrage unter deutschen Personalberatern und Human-Ressources-Managementberatern, die vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU und dem Handelsblatt durchgeführt wurde. Obwohl die Internationalisierung der Belegschaft sowie die demografische Entwicklung und die Talentbindung von den Befragten als wichtigste Themen der Zukunft eingestuft wurden, zeigen sich derzeit noch deutliche Mängel bei der Umsetzung. Die Personalverantwortlichen rechnen in den nächsten Jahren mit zunehmenden Herausforderungen für und Umbrüchen in den Personalabteilungen.

Nur ein Zehntel der Befragten schätzt die Integrationsfähigkeit der deutschen Unternehmen als hoch ein. "In vielen Unternehmen fehlen umfassende Integrationskonzepte, um internationale Mitarbeiter erfolgreich einzuarbeiten", sagt BDU-Vizepräsident Joachim Staude. Dies beinhalte unter anderem Immobilien-, Kindergarten- oder Schulsuche sowie Sprachkurse oder Mentoringprogramme, die derzeit noch in vielen Unternehmen fehlen würden. Durch demografische Entwicklungen und die steigende Bedeutung von Internationalisierung der Unternehmen stehen die Personalabteilungen deutscher Unternehmen nach Ansicht der Befragten vor neuen Herausforderungen. Rund 75 Prozent der Befragten rechnen demnach in Zukunft mit einem Nachfrageanstieg nach externen Coaching-Leistungen. Auch beim Karriereeinstieg könnten Mitarbeiter verstärkt unterstützt werden, sagen 40 Prozent der Befragten.

Neue Herausforderungen ergeben sich für Personalabteilungen zudem aus der wachsenden Komplexität und durch schnell wechselnde Unternehmensstrategien, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Als weitere wichtige Themen der nächsten Jahre wurden darüber hinaus die Ausrichtung der Organisationsstruktur an der Geschäftsstrategie sowie Employer Branding genannt. Weniger Bedeutung für Personalabteilungen hat nach Ansicht der Befragten dagegen die Senkung von Personalkosten durch Personalabbau. Für die Managementbefragung "Personalarbeit im Wandel" wurden knapp 240 Personen befragt. (pte)

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