Bechtle: Neuer Chef nach drei Wochen schon wieder weg

25.03.2004
Kaum angekommen, musste er schon wieder weg: Karl-Heinz Gosmann, seit 1. März Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, wurde überraschend wieder "abberufen". Seinen Posten übernimmt Gründungsmitglied Ralf Klenk.

Kaum angekommen, musste er schon wieder weg: Karl-Heinz Gosmann, seit 1. März Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, wurde überraschend wieder "abberufen". Seinen Posten übernimmt Gründungsmitglied Ralf Klenk.

Warum Gosmann überhaupt als Bechtle-Chef eingesetzt worden war, erscheint nun rätselhafter denn je. Der Manager fungierte vorher als Vorstand der PSB AG, an der Bechtle im vergangenen Jahr die Mehrheit übernommen hat. Es war durchaus zu erwarten, dass man ihm im neuen Mutterkonzern eine wichtige Rolle zugestehen würde. Doch als Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schick wurde von jeher Ralf Klenk, der zweite Mann im Bechtle-Konzern, gehandelt.

Zu der Strategie, die hinter dem fröhlichen Stühle-Rücken steckt, schweigt man sich im Konzern im Augenblick noch aus. Einziges offizielles Statement: "Bechtle realisiert damit die Nachfolgeregelung für Gerhard Schick mit seit vielen Jahren im Haus erprobten und erfolgreichen Mitarbeitern. Vorstand und Aufsichtsrat sind überzeugt, dass es keine besseren Voraussetzungen geben kann, die seit Jahren weit überdurchschnittliche Entwicklung der Gruppe erfolgreich fortzusetzen".

Gerhard Schick hat sein Amt als Vorstand der Bechtle AG niedergelegt, ist für Karin Krief in den Aufsichtsrat gewechselt und wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

Mehr dazu lesen Sie in der nächsten ComputerPartner-Ausgabe. (mf)

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