Benq plant neues Siemens-Handy-Unternehmen mit Hauptsitz in München

12.07.2005
Benq-Chairman Lee Kun-yao soll chinesischen Medien Pläne unterbreitet haben, für die vor einem Monat übernommene Siemens-Handy-Sparte ein neues Unternehmen mit Global Headquarter in München zu gründen.

Benq-Chairman Lee Kun-yao soll chinesischen Medien Pläne unterbreitet haben, für die vor einem Monat übernommene Siemens-Handy-Sparte ein neues Unternehmen mit Global Headquarter in München zu gründen.

Laut einem Bericht in der chinesischsprachigen taiwanesischen Tageszeitung China Times soll das Asien-Hauptquartier für das neu zu gründende Unternehmen vor Ende August 2005 in Taipei eröffnet werden. Gleichzeitig soll das neue Unternehmen zum strategisch wichtigen Geschäftsfeld erhoben werden und die Network Communications Division ersetzen. Als Leiter des Asien-Headquarters hat Chairman Lee den bisherigen Generalmanager der Network Communications Division Iwin Chen (Chen Shengwen) genannt. Es wird aber erwartet, dass Chen auch zum Geschäftsführer des Global Headquarters in München erhoben wird.

Schlechte Monatsergebnisse haben den Aktienkurs von Benq am Wochenende um 0,8 Prozent nach unten gedrückt. Der Umsatz ist im Juni 2005 im Vorjahresvergleich um 28 Prozent auf 316 Millionen Dollar eingebrochen. Grund dafür sollen die sinkenden Durchschnittspreise und ein sinkender Handy-Absatz sein, wie Benq der Börsenaufsicht berichtete. (kh)

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