Berufsunfähigkeitsversicherung am besten als Einzelvertrag

21.02.2007
Von moneytimes 
Wer sich für den Fall vorzeitiger Berufsunfähigkeit absichert, sollte einen eigenständigen Vertrag abschließen.

Wer sich für den Fall vorzeitiger Berufsunfähigkeit absichert, sollte einen eigenständigen Vertrag abschließen und den Versicherungsschutz besser nicht an eine private Renten- oder Kapitallebensversicherung koppeln, dazu raten Vorsorgeexperten.

Vereinbart man die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit als Zusatzvertrag zu einer Lebens- oder Rentenversicherung, läuft man Gefahr, seinen Berufsunfähigkeitsschutz später ersatzlos zu verlieren. Ursache: Etwa die Hälfte aller Kapitallebens- und Rentenversicherungen wird aus finanziellen oder familiären Gründen vorzeitig gekündigt.

Weil es viele Lebensversicherer nicht zulassen, dass man nach einer Kündigung des Hauptvertrags die BU-Zusatzversicherung alleine weiterführt, kann man im Ernstfall auch den wichtigen Berufsunfähigkeitsschutz verlieren, wenn man die Lebensversicherung vorzeitig aufgibt. Oft stehen Verbraucher nach der Kündigung einer Lebensversicherung mit BU-Zusatz ohne ausreichenden Versicherungsschutz dar, weil sie entweder nicht mehr gesund sind und deshalb keinen neuen Vertrag bekommen oder aber ein neuer Vertrag wegen des gestiegenen Alters zu teuer wäre.

Versicherung und Geldanlage sollten deshalb grundsätzlich getrennt werden. Sinnvoll ist von vornherein der Abschluss einer separaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Wer Angehörige zu versorgen hat, sollte neben dem BU-Schutz kostengünstig eine Risikolebensversicherung abschließen.

Weitere Informationen unter: www.forum-berufsunfaehigkeit.de/Schnelleinstieg/Kapital_Lv_Buz.asp. Quelle: moneytimes.de (mf)

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