Bewerber erwarten schnelle Reaktionen

25.09.2003

Wer als Stellensuchender seine Bewerbung bei einem Unternehmen einreicht, hat feste Vorstellungen davon, wie lange die Bearbeitung dauern sollte: Zwölf Prozent der Bewerber erwarten binnen vier Tagen eine Eingangsbestätigung ihrer Bewerbung, weitere 42 Prozent sind bereit, der Personalabteilung hierfür bis zu sieben Tage Zeit einzuräumen.

Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder aber eine Absage möchten 26 Prozent der Stellensuchenden innerhalb von sieben Tagen (ab Erhalt der Eingangsbestätigung) zugesandt bekommen; weitere 49 Prozent halten für diesen Vorgang einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen für angemessen.

Dies belegt eine empirische Studie des Internet-Stellenmarktes Monster Deutschland, die gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt wurde. Die Studie, für die mehr als 6.200 Internetnutzer auf den Websites von Monster Deutschland und der Universität Frankfurt sowie von AOL Deutschland und Freenet.de befragt wurden, ist in Köln anlässlich der Fachmesse "Zukunft Personal" erstmals umfassend vorgestellt worden.

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Grundsätzlich gelingt es jenen Unternehmen, die eingehende Bewerbungen manuell bearbeiten, oftmals nicht, die genannten Zeitwünsche zu erfüllen. Hingegen sind Firmen, die auf elektronische Bewerbermanagementsysteme zurückgreifen, viel eher in der Lage, eine zeitnahe Antwort zu verschicken.

"Dass der erste Eindruck meist der entscheidende ist, gilt nicht nur für Bewerber im Vorstellungsgespräch, sondern auch für Arbeitgeber - und das bereits ganz am Anfang des Bewerbungsprozesses", betont Kai Deininger, Geschäftsführer von Monster Deutschland. "Im stetigen 'Wettbewerb um die besten Köpfe' sollte kein Unternehmen die Bedeutung einer zügigen Reaktion auf eine eingesandte Bewerbung unterschätzen!" (mf)

www.monster.de

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