Bewerbungssteuer - das ist zukunftsträchtig!

23.01.2003

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie die Regierung künftig mehr Geld von immer weniger Leuten bekommen soll? Die mittelständischen Firmen gehen reihenweise unter. Die Investitionen aus dem Ausland sind rückläufig. Es gibt immer mehr Arbeitslose, und München ist die Stadt der Rabatte, weil die Leute einfach immer weniger Geld haben. Der Konsumrückgang führt dann natürlich auch zu Einbußen in den Umsatzsteuereinnahmen. Und der Rückgang der Firmenansiedlungen mündet in Einbußen bei den Gewerbesteuereinnahmen! Wer soll das alles bezahlen? Und wie soll der Staat sich nun finanzieren?

Es gibt eine Handlung, die derzeit noch nicht versteuert wird, ein Bereich, der sich täglich vergrößert: das Schreiben von Bewerbungen. Jawoll, hier könnten wir die verlorenen Gelder wieder aufstocken.

Bei zirka fünf Bewerbungen täglich, die man pro Firma aufgrund der momentanen Wirtschaftslage erhält und die man nie mit einer freudigen Einladung beantworten kann, wäre ein Potenzial versteckt, das all unsere Probleme lösen könnte. Wie wäre es, wenn man dem Bewerber nun statt einer Absage eine Rechnung über Bewerbungssteuer schicken würde?

Es gab schon wahnsinnigere Vorschläge, wie beispielsweise die Erhöhung der Körperschaftsteuer für die Firmen, die ohnehin kämpfen. Nachdem keiner mehr einstellen kann, könnte diese Quelle der sicheren Einnahmen eröffnet werden!

Anne Koark,

Trust in Business, Hallbergmoos

Zur Startseite