Für Geschäftskunden

Blackberry-Connector für Google Apps

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Google plant im Juni die Veröffentlichung einer neuartigen Connector-Software für Blackberry-Smartphones. Webservices wie Google Mail, Calender oder Contacts sollen damit vollständig in eine Blackberry-Umgebung integriert werden. Google-Webservices könnten so auf Basis der von Research in Motion (RIM) angebotenen Technologie leichter genutzt werden. Infolge der Einrichtung zahlreicher Webshops zum Download von Applikationen für mobile Endgeräte beschreitet Google mit der versuchten Integration seiner Webservices neue Wege. RIM erhofft sich weitere Marktanteile im Smartphone-Segment.

Google plant im Juni die Veröffentlichung einer neuartigen Connector-Software für Blackberry-Smartphones. Webservices wie Google Mail, Calender oder Contacts sollen damit vollständig in eine Blackberry-Umgebung integriert werden. Google-Webservices könnten so auf Basis der von Research in Motion (RIM) angebotenen Technologie leichter genutzt werden. Infolge der Einrichtung zahlreicher Webshops zum Download von Applikationen für mobile Endgeräte beschreitet Google mit der versuchten Integration seiner Webservices neue Wege. RIM erhofft sich weitere Marktanteile im Smartphone-Segment.

Google beabsichtigt, vermehrt Geschäftskunden von webbasierten Services zu überzeugen. Blackberry-User konnten mit ihren Smartphones bislang nur in rudimentärer Form auf Google-Mail-Accounts zugreifen. Dafür wurde jedoch eine eigene Google-Mail for Mobile-Applikation benötigt. Durch die im Juni erwartete Connector-Software wird das mobile Endgerät mit den betreffenden Servern von Google voll synchronisiert. Nachrichten können dann über den im Blackberry eingebauten E-Mail-Client gespeichert, verschoben und archiviert werden. Auch Unternehmenskontakte und Kalendereinträge sollen direkt über die Software des Smartphones abgerufen werden können. Weitere Features, wie etwa das Bestätigen von Terminen, werden durch entsprechende Updates noch in diesem Jahr folgen. Systemadministratoren sollen mobile Netzwerke auch künftig über einen Blackberry Enterprise Server verwalten können.

Google beabsichtigt auf längere Sicht, durch eine möglichst weite Verbreitung seiner Webservices tiefer in das Businesssegment einzudringen. Mit kostengünstigen, aber leistungsfähigen Webanwendungen soll Unternehmensplattformen wie Microsoft Exchange Server Marktanteile genommen werden. "Es handelt sich um einen riesigen Zukunftsmarkt für Webunternehmen. Services wie Google Mail müssen jedoch mit möglichst vielen Endgeräten genutzt werden können," sagt Dan Olds, Chefanalyst bei der Gabriel Consulting Group in der Computerworld.

Einem Bericht des Marktforschungsinstituts NPD zufolge haben Blackberry-Smartphones Apples iPhone im ersten Quartal 2009 in den Verkaufsrankings bereits überflügelt. Dafür hauptverantwortlich scheint jedoch eine aggressive Werbekampagne des US-Mobilfunkunternehmens Verizon Wireless gewesen zu sein. Der Anteil am Gesamtverkauf steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr von 17 auf 23 Prozent. RIMs US-Marktanteil bewegt sich damit auf die 50 Prozent zu, während Apple und Palm im ersten Quartal rückläufige Zahlen verbuchen mussten. "Trotz eines derzeit äußerst rezessiven wirtschaftlichen Umfelds tendieren Konsumenten weiterhin stark zu webfähigen Mobiltelefonen bzw. zu leistungsfähigeren Anschlusstechnologien", sagt Ross Rubin, Chefanalyst der NPD Group. (pte/rw)

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