"Blu-ray Disc" wird wiederbeschreibbarer DVD-Standard

20.02.2002
Auf den ersten Blick klingt es wie ein Ende der le Diskussionen um das Format der wiederbeschreibbaren DVDs. Doch zu früh gefreut. Das, worauf sich neun Unternehmen in einer Spezifikation namens "blu-ray disc" geeinigt haben, betrifft – wenn man so will – den Nachfolger der derzeitigen DVD-Generation. Die Firmen (Hitachi, LG Electronics, Matsushita/Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sony, Thomson) haben sich darüber verständigt, wiederbeschreibbare DVD-Scheiben (und entsprechende Brenner) auf den Markt zu bringen, die eine Kapazität von 27 GB besitzen und dennoch ebenfalls zwölf Zentimeter im Durchmesser aufweisen.Möglich macht dies ein bei 405 Nanometer arbeitender blau-violetter Laser (daher der Name des Formats). Seine geringe Wellenlänge ist für die hohe Kapazität und die hohe Transferrate (maximal 36 Mbit/s) verantwortlich. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen sollen bei einer herkömmlichen DVD-Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten rund 13 Stunden Filmmaterial auf die Blu-ray-DVD passen. Eine eindeutige soll darüber hinaus für einen ausreichenden Kopierschutz sorgen.Bemerkenswert ist, dass die beteiligten Firmen in der DVD-Formatfrage bisher unterschiedliche Ansichten hatten. Philips, Sony und Thomson zählten zu den Vertretern der +RW-Technologie, Pioneer setzte auf -RW. Matsushita/Panasonic und LG Electronics bauten hingegen DVD-RAM-Brenner. Und Sharp sowie Samsung hatten sich bisher zu diesem Thema überhaupt nicht geäußert. Erstaunlich ist zudem, dass Toshiba nicht mit im Boot ist, wo das Unternehmen doch ebenfalls erst kürzlich einen DVD-Nachfolger angekündigt hatte. (tö)

Auf den ersten Blick klingt es wie ein Ende der le Diskussionen um das Format der wiederbeschreibbaren DVDs. Doch zu früh gefreut. Das, worauf sich neun Unternehmen in einer Spezifikation namens "blu-ray disc" geeinigt haben, betrifft – wenn man so will – den Nachfolger der derzeitigen DVD-Generation. Die Firmen (Hitachi, LG Electronics, Matsushita/Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sony, Thomson) haben sich darüber verständigt, wiederbeschreibbare DVD-Scheiben (und entsprechende Brenner) auf den Markt zu bringen, die eine Kapazität von 27 GB besitzen und dennoch ebenfalls zwölf Zentimeter im Durchmesser aufweisen.Möglich macht dies ein bei 405 Nanometer arbeitender blau-violetter Laser (daher der Name des Formats). Seine geringe Wellenlänge ist für die hohe Kapazität und die hohe Transferrate (maximal 36 Mbit/s) verantwortlich. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen sollen bei einer herkömmlichen DVD-Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten rund 13 Stunden Filmmaterial auf die Blu-ray-DVD passen. Eine eindeutige soll darüber hinaus für einen ausreichenden Kopierschutz sorgen.Bemerkenswert ist, dass die beteiligten Firmen in der DVD-Formatfrage bisher unterschiedliche Ansichten hatten. Philips, Sony und Thomson zählten zu den Vertretern der +RW-Technologie, Pioneer setzte auf -RW. Matsushita/Panasonic und LG Electronics bauten hingegen DVD-RAM-Brenner. Und Sharp sowie Samsung hatten sich bisher zu diesem Thema überhaupt nicht geäußert. Erstaunlich ist zudem, dass Toshiba nicht mit im Boot ist, wo das Unternehmen doch ebenfalls erst kürzlich einen DVD-Nachfolger angekündigt hatte. (tö)

Zur Startseite