Branch Office 2: Novells neue Zweigstellenlösung ist Linux-tauglich

22.01.2004
Niederlassungen größerer Un-ternehmen offeriert Novell die Version 2 des Softwarepaketes "Branch Office". Es besteht aus all den notwendigen Netzwerkdiensten, ohne die eine Zweigstelle nicht funktionsfähig wäre. So erhalten dort Anwender transparent Zugriff auf Dokumente und Drucker des gesamten Unternehmensnetzes. Backups erfolgen nicht etwa kostspielig lokal, sondern zentral, was die Datenvorhaltung erheblich vereinfacht. Die Kommunikation mit der Zentrale wird dabei auf das Notwendigste beschränkt, etwa, indem Verzeichnisse lokaler Anwender und Netzwerk-Ressourcen auch lokal vorgehalten werden. So muss das System nicht jedes Mal via Internet auf dem Root-Server erfragen, welche Zugriffsrechte auf Dateien, Programme und Drucker einem bestimmten Anwender zur Verfügung stehen.

Niederlassungen größerer Un-ternehmen offeriert Novell die Version 2 des Softwarepaketes "Branch Office". Es besteht aus all den notwendigen Netzwerkdiensten, ohne die eine Zweigstelle nicht funktionsfähig wäre. So erhalten dort Anwender transparent Zugriff auf Dokumente und Drucker des gesamten Unternehmensnetzes. Backups erfolgen nicht etwa kostspielig lokal, sondern zentral, was die Datenvorhaltung erheblich vereinfacht. Die Kommunikation mit der Zentrale wird dabei auf das Notwendigste beschränkt, etwa, indem Verzeichnisse lokaler Anwender und Netzwerk-Ressourcen auch lokal vorgehalten werden. So muss das System nicht jedes Mal via Internet auf dem Root-Server erfragen, welche Zugriffsrechte auf Dateien, Programme und Drucker einem bestimmten Anwender zur Verfügung stehen.

Voraussetzung für die Installation von "Branch Office 2" ist ein Pentium-II-Server mit mindestens 512 MB Arbeitsspeicher (empfohlen wird sogar 1 GB RAM), 9 GB an freiem Diskspeicherplatz und einem bootfähigen CD-ROM-Laufwerk. Auf diesem PC sollte die Version 6.0 SP3 6.5 von Netware installiert sein, ferner mindestens das Release 8.6.2 SP2 des Verzeichnisdienstes "eDirectory" sowie die Java Virtual Machine JVM 1.3. Alternativ dazu kann auf dem Server Linux werkeln - mindestens Red Hat Advanced Server 2.1 oder Suse Enterprise 8.1, allerdings zuzüglich eDirectory 8.7.2 oder höher. Im Falle eines Windows-Servers (2000, 2003) kann Novells Verzeichnisdienst durch Microsofts Active Directory ersetzt werden. In den beiden Netware-freien Fällen sind indessen die Novell Modular Authentication Services (NMAS) 2.3 oder höher unabdingbar.

Mit der Version 2 von Branch Office lassen sich nun erstmals auch lokale Kopien von denGroupwise-Postfächern aus der Zentrale einrichten. Die Synchronisation erfolgt dann nur bei Bedarf, was wiederum die Verbindungskosten senken hilft. Beim Bereitstellen von neuen Anwendungen in den Filialen hilft Zenworks. Verbessert wurden außerdem die Passwortverwaltung sowie die Disaster-Recovery-Funktionalität.

Pro Server mit bis zu 250 angeschlossenen Nutzern betragen die Lizenzkosten von "Branch Office 2" 2.500 Dollar, ein Upgrade ist für 625 Dollar zu haben.

Meinung des Redakteurs

Novells neue Lösung für Zweigstellen lässt dem Anwender freie Wahl: Er kann seinen Windows-2000-Server nutzen, bei Netware bleiben oder auch ins Linux-Lager umschwenken. Das macht die Software flexibel einsetzbar, außerdem ist es ein gutes Verkaufsargument im Vergleich zu reinen Microsoft-Systemen.

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