Monitore, 19-Zoll-Röhre, Color
19-Zöller halten sich weiterhin
Nach wie vor beliebt sind die großen Bildschirme, die in der Preislage um 800 Mark sogar Testsieger in ihren Reihen haben. Im Hinblick auf DVD und Multimedia ist der Wunsch nach mehr Bild verständlich, und Umsteiger von 15-Zoll-Geräten überspringen gerne eine Klasse und zahlen 300 Mark mehr für einen 19-Zoll-Monitor. Noch ist der Preisverfall bei den TFTs nicht schnell genug, um in dieser Klasse die Nachfrage zu schwächen. Das Gebotene übertrifft zumeist die Anforderungen. Auflösungen von 1.600 x 1.280 Punkten oder Horizontalfrequenzen um 100 KHz und mehr sind bereits üblich.
Soundkarten
Soundkarten: Musik spielt schon ab 20 DM
Billigheimer unter 20 Mark markieren derzeit das Ende der Fahnenstange bei den Soundkarten. Zwar sorgen immer ausgefeiltere Chips und Techniken wie zuletzt bei Surround- und Dolby-Digital-Versionen ständig für Nachfrage. Jedoch haben die wenigen verbliebenen Einstiegskarten nur in antiquierten Geräten ihre Daseinsberechtigung. Erst Highend-Spieler und Musikfreaks, die das PC-Soundpotential wiederentdecken, sorgen für Optimismus bei Creative und Co. Wenn schon der DVD-Player oder die SAT-Karte im PC schlummert, dann bitte auch mit passendem Sound. Die Funkausstellung 2001 zeigt, wie.
Mointore, TFT-15-Zoll, Analog
TFT-Flachmänner immer noch zu teuer
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Als ebenso schwierig erweist sich der Weg zur TFT-Preisakzeptanz beim Kunden. Obwohl schon abgespeckte Displays für 1.500 Mark neben der Brühwurst standen, sind zwei Tausender-Scheine für 15-Zoll-Geräte in durchschnittlicher Qualität noch immer zu viel. Hoffnung macht aber, dass durch den erhöhten Ausstoß der Hersteller auch hier der branchenübliche ruinöse Wettbewerb beginnt - möglichst, bevor der Flachbildschirm seinen Nimbus als Fachhandelsprodukt ganz verliert. Die Nachfrage wird nur durch den Preis gebremst. Erhöhte Lebenserwartung und Energieeinsparung sind hier positive Verkaufsargumente.
Tintenstrahldrucker ab 2.4000 dpi, A4, Color
Spitzen-Tintendrucker bewahren Ruhe
Vom Preisverfall bei den Tintenklecksern bekommt die hoch auflösende Spitzenklasse ab 2.400 dpi derzeit kaum etwas mit. Die Diskussion um überteuerte Tinte entfacht eher die Gemüter bei den Billigdrucker-Nutzern. Wer sich hingegen einen hoch auflösenden Drucker zulegen will, weiß in der Regel, was hier auf ihn zukommt.
Vor allem den Fotofreunden in diesem Kundenkreis ist ein guter Ausdruck wertvoller als drei schlechte zum gleichen Preis. Verglichen mit Thermotransfer oder Laserdruck erscheint die Tintentechnik dem privaten Anwender als die günstigste. Der Erfolg gibt Herstellern und Kunden gleichermaßen recht.
Office-Pakete
Office-Pakete: Bürolösungen ohne Visionen
Was machen eigentlich die Office-Pakete? Nach den außerplanmäßigen Preisanhebungen durch die Euro-Misere bewegen sich die Stabilitätsprofis wieder auf die Vorjahreswerte zu. Was muss so ein Büropaket künftig noch können, außer billiger zu werden? Die Antwort: zuverlässig funktionieren. Wahrscheinlich auch deshalb halten sich Marktführer und Rivalen mit großspurigen Neuankündigungen zurück. Das Millennium ist vorbei, der Euro integriert, bunter und lauter muss Arbeiten nicht sein. Um wirklich besser zu werden, braucht man ein stabiles Fundament, das die privaten Betriebssysteme noch immer nicht bieten können.
CD-Rekorder/Rewriteable-Laufwerke
CD-RW: Preisbrecher unterwegs
Waren sie vor kurzem noch die Spitze der Machbarkeit, betätigen sich die Brenner der Achtfach-Klasse derzeit als Preisbrecher. Unter 300 Mark können sich die billigsten Geräte derzeit auf den bunten Seiten der Märkte präsentieren.
Da auch die Spitzengeräte mit 16facher Brenngeschwindigkeit gut verfügbar sind und die langsameren Vorläufer schnell unverkäuflich werden, führt der sicherste Weg, das Lager zu leeren, über den Preis. Den Kunden freut es einmal mehr, und für ein schnelles Weihnachtsgeschenk kurz vor Torschluss ist ein CD-RW immer gut. (kew)