Britische Buchmacher im Würgegriff russischer Hacker

30.07.2004
Russische Hacker haben britische Buchmacher (Wettbüros) laut Australian-IT-News mit sogenannten "Denial of Services"-Attacken (überflutung der Netze) um Zigmillionen Dollar erpresst.

Russische Hacker haben britische Buchmacher (Wettbüros) laut Australian-IT-News mit sogenannten "Denial of Services"-Attacken (überflutung der Netze) um Zigmillionen Dollar erpresst.

Der Schaden beläuft sich auf rund 40 Millionen britische Pfund (60,5 Millionen Euro), schätzt Yevgeny Yakimovich, Chef der für die Bekämpfung von Cyber-Verbrechen verantwortlichen K-Abteilung des russischen Innenministeriums.

In enger Zusammenarbeit mit den britischen Behörden wurde ein Teil der mutmaßlichen Täter, alle zwischen 20 und 21, bereits gefasst und Computer in Moskau, St. Petersburg und in Saratov (Wolga-Region) beschlagnahmt.

Insgesamt neun Wettbüros wurden drei bis fünf Mal von den Hackern angegriffen und jeweils um bis zu 50.000 Dollar erpresst. Zwei Firmen, die besonders hohen Schaden erlitten, haben jeweils 40.000 Dollar bezahlt.

Buchmacher respektive Wettbüros sind besonders anfällig für Hacker-Angriffe, weil ihr Geschäft ganz eng an den Terminplan für Sportereign hängt. Da ihr Ruf, durch Filme aus dem Kleinganoven-Mileu verstärkt, nicht zum Besten steht, entbehrt die Story nicht einer gew Komik. (kh)

Zur Startseite