Statt Kauf oder Leasing

Brocade bringt Netzwerk-Ports im Abo

31.08.2011
Brocade-Kunden haben ab sofort die Möglichkeit, Netzwerk-Ports zu abonnieren, statt Switches kaufen oder leasen zu müssen. Das biete viele Vorteile, sagt Frank Kölmel, seit kurzem Regional Sales Director DACH beim Netzwerk-Spezialisten: "Statt in neue Netzwerk-Infrastruktur investieren zu müssen, können die Kunden flexibel Ports hinzu- oder abbestellen.".
"Kunden können Ports einfach dazubuchen oder abbestellen." Frank Kölmel, Regional Sales DACH, Brocade
"Kunden können Ports einfach dazubuchen oder abbestellen." Frank Kölmel, Regional Sales DACH, Brocade
Foto: xyz xyz

Kunden des Netzwerkspezialisten Brocade haben ab sofort die Möglichkeit, Netzwerk-Ports zu abonnieren, statt Switches kaufen oder leasen zu müssen. Das biete viele Vorteile, sagt Frank Kölmel, seit kurzem Regional Sales Director DACH beim Netzwerk-Spezialisten: "Statt in neue Netzwerk-Infrastruktur investieren zu müssen, können die Kunden flexibel Ports hinzu- oder abbestellen."

Der Vertrieb des "Brocade Network Subscription" genannten Abo-Service läuft über die Partner. Diese verdienen zum einen an Beratung, Installation, Wartung und Support, erhalten aber auch "einen gewissen Anteil" an den Abo-Kosten. Wie hoch dieser ist, will Kölmel aber nicht sagen. "Das hängt am Partner, wie er das Ganze als Paket verkauft." Die ersten Reseller, denen das Modell vorgestellt wurde, seien auf jeden Fall begeistert gewesen, behauptet Kölmel.

Die Vertragslaufzeiten liegen in der Regel zwischen drei und fünf Jahren, die gebuchte Portzahl lässt sich monatlich verändern. Welche Hardware beim Kunden zum Einsatz kommt und wie damit die maximale Ausbaustufe aussieht, hänge von der Infrastruktur beim Anwender ab: "Das entscheiden wir gemeinsam mit dem Partner und dem Kunden", sagt Kölmel.

Darüber hinaus bringt der Hersteller zur VMWorld 2011 in Las Vegas zwei neue Switches aus der 2010 eingeführten VDX-Serie heraus. Die Layer-2-Multiprotokoll-Switche unterstützen IP, iSCSI, CIFS, NFS und Fibre Channel over Ethernet (FCoE) sowie die IEEE- Standards für Data-Center-Bridging und Lossless Ethernet. Dank Multipath-Support erlauben sie eine "flache" Netzwerk-Topologie, die sich im Unterschied zum üblichen Spanning-Tree-Aufbau leichter verändern und - im Fall eines Portausfalls - reparieren lässt. So soll vor allem das Management und die Anbindung virtueller Maschinen erheblich erleichtert werden.

Die beiden neuen Modelle, VDX 6710 und 6730 erweitern das Anwendungsspektrum nach oben und unten. Mit der VDX 6730 sind laut Hersteller bis zu 896 Gigabit/s über Ethernet-Ports und 256 Gbit/s über Fibre Channel möglich. Bis zu 60 1/10-Gigabit-Ethernet-Ports stehen zur Verfügung, die der Anwender im Port-on-Demand-Modell auch nach und nach abrufen kann.

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