Farb-LED-Kombigerät mit WLAN

Brother MFC-9320CW im Test

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Installation und Bedienung

Verbindungsfragen: Je nach Anschlussart verzweigt hier das Setup.
Verbindungsfragen: Je nach Anschlussart verzweigt hier das Setup.

Installation: Die Setup-Routine ist endanwenderfreundlich und führt schrittweise durch die Installation inklusive Netzwerkeinrichtung. In Sachen WLAN unterstützt das Brother-Gerät unter anderem WPS, die Installation sollte sich aber auch manuell von Nicht-Netzwerkern bewerkstelligen lassen.

Wenn sich Administratoren alle Netzwerk-Utilities installieren, erhalten sie unter anderem ein Tool, mit dem sie einen Treiber für Client-Computer vorkonfektionieren können - das ist hilfreich. Das Software-Setup selbst bietet unterschiedliche Ausbaustufen, von der kompletten Suite inklusive der komplexeren Scan-Software Paperport über eine Variante ohne diese bis hin zur schlichten Druckertreiberinstallation.

Die Setup-Routine erkennt, ob die Windows-Firewall auf dem Client zugange ist, und bietet an, die Port-Einstellungen entsprechend zu ändern, um alle Funktionen einzurichten. Das ist lobenswert. Gerade ungeübte Installateure berauben sich bei Netzwerkmultifunktionsgeräten per Firewall häufig der einen oder anderen Funktion.

Bedienung: Das Bedien-Panel des MFC-9320CW entspricht noch ganz der traditionellen Bauweise: kein farbiger Touchscreen, sondern monochromes LC-Display und Tasten für jede der Grundfunktionen, die entsprechend gruppiert sind.

Kommandobrücke: Das Brother-Gerät MFC-9320CW bietet ein sehr traditionelles Bedienfeld mit nach Aufgaben gruppierten Tasten.
Kommandobrücke: Das Brother-Gerät MFC-9320CW bietet ein sehr traditionelles Bedienfeld mit nach Aufgaben gruppierten Tasten.

Die Bedienung am Gerät ist ohne Handbuchstudium zu bewältigen, dafür gibt es Pluspunkte, denn das ist bei Multifunktionsgeräten keineswegs die Regel. Im Test gelang es auch ungeübten Anwendern, Aufgaben wie das Scannen auf oder Drucken von einem frontseitig angesteckten USB-Stick auf Anhieb zu lösen.

Der Treiber des MFC-9320CW ist relativ aufgeräumt gestaltet, alle wesentlichen Funktionen finden sich innerhalb einer Registerkarte. Die aktuell getroffenen Einstellungen werden am linken Rand stets eingeblendet - das ist hilfreich. Der Treiber unterstützt die Funktion des "Sicheren Druckens". Die Ausgabe des Druckauftrags am Gerät erfolgt erst, nachdem der entsprechende PIN-Code eingegeben wurde.

Multifunktionale Aufgaben - wie etwa das Scannen vom Netzwerk-Client aus - erledigt man am einfachsten über das sogenannte Control Center. Hier können Anwender ihre gewünschten benutzerdefinierten Einstellungen treffen und Scan-Jobs einfach abarbeiten. Wer beispielsweise regelmäßig Papierdokumente in PDF-Dateien überführen muss, kann hier Auflösung und Dateiformat bequem hinterlegen.

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