BSA Europe

24.09.1998

MÜNCHEN:Ganz neue Töne: Anfang des Jahres mußte die Business Software Alliance (BSA) noch kräftige Schelte von seiten der Händlerschaft und Einzelhandelsverbänden einstecken, weil sie sich in ihrer Broschüre gegen Softwarepiraterie im Ton vergriffen hatte (siehe ComputerPartner 2/98, Seite 38). Doch jetzt formulieren die Verantwortlichen zahmer und holten sich Unterstützung bei den Distributoren: Die neue Kampagne des Herstellerverbundes gegen den illegalen Einsatz von Software besonders in Unternehmen, wird fast von allen großen Distis unterstützt. Gemeinsam richtet man sich an den Fachhandel: Mit einem Händlerkit das aus Info-Material über korrekte Lizenzierung besteht. "Jede dritte Software in deutschen Unternehmen ist nach wie vor illegal im Einsatz. Daraus resultierte für die Softwarehersteller im vergangenen Jahr ein Umsatzausfall von knapp 891 Millionen Mark", begründet der BSA-Sprecher die neue Kampagne. "Wahrend der BSA-Händlerkampagne im letzten Jahr nutzten rund 15 Prozent der angesprochenen Fachhändler das BSA-Material für eigene Aufklärungsaktionen - und erreichten dadurch insgesamt über 25.000 Kunden. Daraus resultierte zusätzlicher Lizenzumsatz bis zu 30 Prozent." (du)

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