Bull AG

08.06.1998

PARIS/KÖLN: Die Bull-Gruppe will einer der führenden Akteure im Markt für Electronic Banking werden. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die neue Geschäftseinheit "International Financial Systems" (IFS) gegründet, die zur Division "System Integration" gehört. Hier will die Gruppe ihre Aktivitäten in Sachen Beratung und Systemintegration für das Kreditgewerbe bündeln und den Umsatz in drei Jahren von heute 2,5 Milliarden (etwa 750 Millionen Mark) auf vier Milliarden französische Francs (etwa 1,2 Milliarden Mark) steigern. IFS bietet Kreditinstituten Lösungen im Bereich Online-banking, Payment-Systeme sowie Call-center zum unternehmensübergreifenden Electronic Banking an. Unterstützung erhalten die Kunden von einem Competence-center. IFS kooperiert mit dem Geschäftsbereich "Smart-Cards & Terminals" (SC&T) von Bull, dessen Chipkarten, Lesegeräte und Terminals das Lösungsangebot abrunden sollen. "Nur wenn wir international zuammenarbeiten, werden wir die angestrebten Erfolge haben", betont IFS-Manager Jan Langhein. In Großbritannien habe Bull bereits Know-how bei der Einrichtung von Call-Zentren aufgebaut, der Schwerpunkt in Deutschland liege im Bereich Homebanking und Bezahlung übers Internet. (taf)

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