Mit der EOS 1000D bringt Canon das erste Modell einer neuen Einstiegsserie von Spiegelreflexkameras auf den Markt. Dieser Schritt wurde seit Einführung der 450D erwartet, da der Hersteller mit dieser Kamera die bisherige Einstiegsserie der xxxD-Modelle deutlich aufgewertet und so Platz für Kameras unterhalb dieses Segments geschaffen hatte.
Die Canon EOS 1000D ist gut 200 Euro billiger als die EOS 450D, bietet 10 statt 12 Megapixel und einen Autofokus mit 7 statt 9 Punkten. Das Display hat eine Bilddiagonale von 2,5 Zoll und ist damit ein halbes Zoll kleiner als das der EOS 450D - allerdings bei gleicher Auflösung. Auf eine Spot-Messung muss der Käufer einer EOS 1000D eben so verzichten wie auf die Tonwert-Priorität-Einstellung, die bei der 450D, der 40D und den Mark-III-Modellen das Ausfressen der Lichter verhindern soll. Auch die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 3 Bildern pro Sekunde bei JPEG beziehungsweise 1,5 B/s bei RAW etwas, beziehungsweise deutlich langsamer (siehe auch Tabelle sowie die Datenblätter von 1000D und 450D).
Die Kameras haben jedoch auch viel gemeinsam. So verfügen beide über einen Digic-III-Prozessor und einen CMOS-Sensor im APS-C-Format mit Staubschutzmechanismus sowie einen Livebild-Modus. Sie nutzen mit dem neuen Akku LP-E5 die gleiche Stromquelle und mit SD/SDHC-Karten das gleiche Speicherkartenformat. Auch in Abmessungen und Gewicht unterscheiden sich die Modelle kaum.
Die Canon EOS 1000D soll ab Ende Juli erhältlich sein, der UVP liegt bei 549 Euro.
1000D |
450D | |
Auflösung |
10 MP |
12 MP |
AF |
7-Punkt |
9-Punkt |
Spot-Messung |
nein |
ja |
Belichtungsreihe (AEB) |
+/- 2 LW |
+/- 3 LW |
Tonwert-Priorität |
nein |
ja |
Suchervergrößerung |
0,81fach |
0,87fach |
Monitor, Bilddiagonale |
2,5 Zoll |
3 Zoll |
Serienbildgeschwindigkeit |
3 Bilder/s (RAW: 1,5B/s) |
3,5 Bilder/s |
Pufferkapazität bei Serienbelichtung |
JPEG: 514 Bilder |
JPEG: 53 Bilder |
Abmessungen |
12,6 x 9,8 x 6,2 cm |
12,9 x 9,8 x 6,2 cm |
Gewicht |
450 g |
475 g |
(haf)