Canons Semiprofessionelle: Der EOS-10D-Nachfolger zum Kampfpreis

23.08.2004
Mit dem 10D-Nachfolger "EOS 20D" lehrt Canon die Konkurrenz mal wieder das Fürchten. Das optisch kaum vom Vorgänger zu unterscheidende Modell weist die inneren Werte einer digitalen Profi-Kamera auf, ist mit 1600 Euro aber nur ein Drittel so teuer. Der CMOS-Sensor der 20D ist wie bei der 10D im APS-Format gehalten (22,0 x 16,5 mm), die Brennweitenverlängerung gegenüber Kleinbild bleibt also bei 1,6fach. Für die Freunde des Super-Weitwinkels, die besonders unter der Brennweitenverlängerung leiden, bringt Canon im November 2004 Abhilfe. Das Objektiv "EF-S 1:3.5-4.5 10-22 mm USM" soll sie zufrieden stellen. Es lässt sich aber nur an den Canon-Kameras mit kleinem Spiegel und APS-Format-Sensor verwenden. Derzeit ist dies neben der 20D nur die "EOS 300D".  Der Sensor der 20D weist mit 8,2 Megapixel eine deutlich höhere Auflösung auf als sein Vorgänger. Bei dieser Sensorgröße dürften allerdings nur die allerbesten (und allerteuersten) Objektive die Auflösung auch wirklich nutzen können. Viel wichtiger als die absolute Pixelzahl wird den Fotografen aber die Schnelligkeit der Kamera sein. Mit einem 9-Punkt-Autofokus verspricht Canon eine größere Abdeckung des Bildfeldes und ein schnelleres Scharfstellen. Der gemächliche und wenig präzise Autofokus der 10D war einer der Hauptkritikpunkte am Vorgänger. Auch die Serienbildschaltung hat mit fünf Bildern pro Sekunde deutlich zugelegt. Besonders erfreulich ist aber, dass der Speicher erst nach 23 Bildern in Serie voll ist und die Kamera eine Pause machen muss. Bei der 10D war schon nach neun Bildern Schluss. Überarbeitet hat Canon auch die E-TTL-Blitzmessung, die nun die Entfernungseinstellung des Objektivs in die Blitzmengenberechnung mit einbezieht. Vor allem das ebenfalls vorgestellte Blitzgerät "Speedlite 580 EX" nutzt die Flash-Features der neuen Digi-SLR voll aus. Es berücksichtigt nicht nur die Größe des Sensors, sondern übermittelt auch noch Informationen über die Farbtemperatur des Blitzlichts, die sich je nach Blitzleistung ändern kann, an die Kamera. Spielerei sind dagegen die "Monochrom"-Programme, die es bereits bei der Aufnahme erlauben, Schwarz-Weiß-Film-typische Vorsätze wie Rot- oder Gelbfilter zu simulieren oder Bilder in Sepia und Blau einzufärben. Diese Effekte lassen sich bei im RAW-Format abgespeicherten Dateien in einem Bildbearbeitungsprogramm wesentlich genauer und bequemer erzeugen. Die Canon 20D ist ab September 2004 erhältlich. Der unverbindliche Verkaufspreis liegt bei 1.599 Euro. Im Set mit dem von der EOS 300D bekannten EF-S 18-55 mm kostet sie 1.699 Euro. (haf)

Mit dem 10D-Nachfolger "EOS 20D" lehrt Canon die Konkurrenz mal wieder das Fürchten. Das optisch kaum vom Vorgänger zu unterscheidende Modell weist die inneren Werte einer digitalen Profi-Kamera auf, ist mit 1600 Euro aber nur ein Drittel so teuer. Der CMOS-Sensor der 20D ist wie bei der 10D im APS-Format gehalten (22,0 x 16,5 mm), die Brennweitenverlängerung gegenüber Kleinbild bleibt also bei 1,6fach. Für die Freunde des Super-Weitwinkels, die besonders unter der Brennweitenverlängerung leiden, bringt Canon im November 2004 Abhilfe. Das Objektiv "EF-S 1:3.5-4.5 10-22 mm USM" soll sie zufrieden stellen. Es lässt sich aber nur an den Canon-Kameras mit kleinem Spiegel und APS-Format-Sensor verwenden. Derzeit ist dies neben der 20D nur die "EOS 300D".  Der Sensor der 20D weist mit 8,2 Megapixel eine deutlich höhere Auflösung auf als sein Vorgänger. Bei dieser Sensorgröße dürften allerdings nur die allerbesten (und allerteuersten) Objektive die Auflösung auch wirklich nutzen können. Viel wichtiger als die absolute Pixelzahl wird den Fotografen aber die Schnelligkeit der Kamera sein. Mit einem 9-Punkt-Autofokus verspricht Canon eine größere Abdeckung des Bildfeldes und ein schnelleres Scharfstellen. Der gemächliche und wenig präzise Autofokus der 10D war einer der Hauptkritikpunkte am Vorgänger. Auch die Serienbildschaltung hat mit fünf Bildern pro Sekunde deutlich zugelegt. Besonders erfreulich ist aber, dass der Speicher erst nach 23 Bildern in Serie voll ist und die Kamera eine Pause machen muss. Bei der 10D war schon nach neun Bildern Schluss. Überarbeitet hat Canon auch die E-TTL-Blitzmessung, die nun die Entfernungseinstellung des Objektivs in die Blitzmengenberechnung mit einbezieht. Vor allem das ebenfalls vorgestellte Blitzgerät "Speedlite 580 EX" nutzt die Flash-Features der neuen Digi-SLR voll aus. Es berücksichtigt nicht nur die Größe des Sensors, sondern übermittelt auch noch Informationen über die Farbtemperatur des Blitzlichts, die sich je nach Blitzleistung ändern kann, an die Kamera. Spielerei sind dagegen die "Monochrom"-Programme, die es bereits bei der Aufnahme erlauben, Schwarz-Weiß-Film-typische Vorsätze wie Rot- oder Gelbfilter zu simulieren oder Bilder in Sepia und Blau einzufärben. Diese Effekte lassen sich bei im RAW-Format abgespeicherten Dateien in einem Bildbearbeitungsprogramm wesentlich genauer und bequemer erzeugen. Die Canon 20D ist ab September 2004 erhältlich. Der unverbindliche Verkaufspreis liegt bei 1.599 Euro. Im Set mit dem von der EOS 300D bekannten EF-S 18-55 mm kostet sie 1.699 Euro. (haf)

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