Laut Branchenkreisen führt der amerikanische Direktanbieter Dell seit Mai 2006 Gespräche mit dem chinesischen Hersteller Beijing Founder, der sich von seiner PC-Sparte trennen will. Beide Unternehmen hüllen sich über einen möglichen Verkauf der Sparte in Schweigen.
Medienberichten zufolge soll Dell bereit sein, die PC-Business-Unit von Beijing Founder (auch kurz Founder) für 800 Millionen US-Dollar zu übernehmen. In einer anderen Version heißt es, dass Beijing Founder nach dem Spin-Off die Mehrheitsanteile behalten will. Eine dritte Option wäre ein Joint-Venture mit dem amerikanischen Direktanbieter Dell.
Zusammen würden Dell und Founder 23 Prozent des chinesischen PC-Marktes kontrollieren und damit Lenovo in seiner Führungsrolle gefährden. Beijing Founder gilt als zweitgrößter PC-Anbieter Chinas und fünftgrößte PC-Marke in der asiatisch-pazifischen Region. (kh)