Nach einem vergleichsweise schwachen vierten Quartal des am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahres 2004 zieht Legend-Konzernchef Yang Yuanqing für das Auslandsengagement die Reißleine. Jetzt heißt es Rückbesinnung auf den chinesischen PC-Markt. Zu sehr hatte der chinesische Riese mit dem Markennamen Lenovo sich mit zum Teil hoch defizitären Aktivitäten in den Bereichen Mobilfunk, IT-Services und dem Ausland verfranst. Hinzu kam, dass Dell und Founder aus Hongkong mit trendigeren Produkten im einheimischen PC-Markt an Fahrt gewannen, während Lenovo mit 15 Prozent Wachstum im ersten Quartal 2004 hinter dem Durchschnitt von 18 Prozent zurückblieb. Ein kleiner als erwartetes Gewinnplus von nur 7,6 Prozent war die Folge.
Klaus Hauptfleisch