Chip-Riesen

25.03.1999

HAMBURG: Mikrochips zeigen sich nicht nur in Computern als wahre Rechenkünstler. Sie steuern auch die Elektronik von Autos und vielen anderen Geräte bis hin zur Kaffeemachine. Ja selbst der Mensch wird schon erfolgreich "verchipt". Beispiele aus der modernen Medizin gibt es genug. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Intel-Prozessor zu rechnen, ist groß. Denn laut Marktforschungsinstitut Datamonitor lag der kalifornische Chipkrösus 1998 mit einem geschätzten Umsatz von 22,7 Milliarden Dollar weit in Führung. Selbst der zweitgrößte Anbieter, NEC, konnte Intel nicht mal halb das Wasser reichen, brachte er es doch lediglich auf einen Chipumsatz von 8,3 Milliarden Dollar. In trauter Dreisamkeit dicht an dicht mußten sich die einzig namhaften europäischen Hersteller mit dem unteren Mittelfeld begnügen: Die niederländische Philips kam auf einen Chipumsatz von 4,5 Milliarden Dollar, die französische SGS-Thomson auf 4,3 Milliarden und Siemens auf 3,9 Milliarden Dollar. (kh)

Zur Startseite