Cisco und IBM tun sich bei Sprachapplikationen zusammen

02.05.2005
IBM und Cisco wollen künftig ihre Voice-Produkte miteinander verknüpfen. Unternehmen sollen es dadurch einfacher haben,

IBM und Cisco wollen künftig ihre Voice-Produkte miteinander verknüpfen. Unternehmen sollen es dadurch einfacher haben, eigene Sprachapplikationen zu entwickeln und zu installieren. Dies gilt zum Beispiel für Anbieter von Call Center-Lösungen, aber auch für Portal-Anbieter aus dem Banken- und Finanzwesen sowie Dienstleister, die über Sprache Dienste abzuwickeln versprechen.

Als erstes integrieren die Hersteller IBMs "Websphere Voice Server" und Ciscos "Customer Voice Portal". Das Produkt soll ab Jahresmitte erhältlich sein.

IBM erklärte, es werde seine "Websphere" Sprachserver-Software um Werkzeuge zur Entwicklung und Installation sprachgesteuerter Applikationen erweitern. Ciscos "Voice Portal" ermöglicht, mittels der IVR-Software (IVR = interactive voice response) Call-Management-Funktionen mit Programmen zur Spracherkennung und "Text-to-speech"-Lösungen zu kombinieren.

Umgekehrt ermöglicht IBMs Apache-Initiative "Reusable Dialog Components (RDC)Entwicklern, die in Java geschriebenen Komponenten für Sprachanwendungen auf Open Source-Grundlage einzusetzen.

Laut IBMs Abteilung "Business Consulting Services" entstehen in Call Centern bis zu drei Viertel der Kosten durch Löhne, Trainings, Fluktuation und Versicherungen.

Wie zufrieden Kunden von automatisierten Call Centern sind, steht dahin. Doch dürfte IBM als Partner von Cisco-Konkurrent Avaya sowie des US-Spezialsiten Genesys einige Erfahrungen referieren können. (wl)

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