Compaq Deutschland legt zu

03.05.2001

Anders als die amerikanische Mutter (siehe ComputerPartner online 25.4.01) hat die deutsche Tochter, die Compaq Deutschland GmbH, im ersten Quartal 2001 bei den Umsätzen zugelegt. 918,2 Millionen Mark Umsatz - ein Plus von 12,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres - veranlasste Peter Mark Droste, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Compaq Computer GmbH, zu sagen: "Compaq Deutschland konnte erneut einen wichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis der Corporation leisten." Vor allem Projekte, die von Compaq selber gestemmt wurden beziehungsweise werden, haben das Umsatzplus bewirkt. Dazu Droste: "Compaq ist heute in der Lage, Projekte in Größenordnungen von mehr als 100 Millionen Mark verantwortlich zu realisieren."

Wie sehr allerdings die Company unter Druck steht, ihren Beitrag zum weltweiten Ergebnis beizutragen, zeigen die Ausführungen von Stefan Ries, Director Human Resources: "Die deutsche Organi-sation wird ihren Beitrag zur Optimierung der Kostenstruktur ohne einschneidende Personal-maßnahmen leisten." Nach Informationen von ComputerPart-ner stehen hierzulande jedoch keine Entlassungen ("betriebsbedingte Kündungen") an. Man setze eher auf Aufhebungsverträge.

Mit dem Ergebnis reiht sich die deutsche Tochter in die vergleichsweise guten Resultate der Emea-Abteilung ein. Diese konnte im abgelaufenen Quartal beim Umsatz immerhin um 14 Prozent zulegen, während die US-Abteilung in diesem Zeitraum exakt 17 Prozent weniger Umsatz verbuchte. Vor Europa lagen Asien mit 29 und Lateinamerika mit 19 Prozent Um-satzwachstum. Insgesamt machten die Umsätze außerhalb der USA 61 Prozent des Gesamtergebnisses der Texaner aus. (wl)

www.compaq.de

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