Compaq muss Fehler zugeben

03.09.2000

Erst Toshiba, jetzt Compaq: Auch der texanische Hersteller muss einen technischen Fehler eingestehen. Um potentiellen Störungen in der Steuerelektronik der Diskettenlaufwerke von Presario-PCs vorzugreifen, erhielten rund 1,7 Millionen Nutzer einen Brief, der auf einen Software-Patch auf der Compaq-Website aufmerksam macht. Ein Fehler bei Floppylaufwerken von Notebooks brachte im vergangenen Jahr bereits Toshiba eine Klage ein, die das Unternehmen rund zwei Milliarden Mark kosten sollte (siehe ComputerPartner, 42/99, Seite 19). Von beiden Herstellern heißt es einhellig, dass das datenverlustbringende Problem nur unter extrem unwahrscheinlichen und praxisfernen Bedingungen auftrete. Ob die Geschichte für Compaq ähnlich teuer wird, ist noch nicht abzusehen. Nachdem die Sammelklage gegen Toshiba solchen Erfolg hatte, schoben die Anwälte sofort ähnliche Beschwerden nicht nur gegen Compaq, sondern auch gegen Hewlett-Packard, NEC, Packard Bell und Emachines nach. (via)

www.compaq.com

Zur Startseite