Mit diesen Worten kommentierte Compaq-Gründer und Vorstandsvor-sitzender Ben Rosen die 9,4 Milliarden Dollar Umsatz und 281 Millionen Dollar Gewinn, die der PC-König für das erste Quartal 1999 (31.3.) vorlegte. 7,8 Milliarden kamen durch Produktverkäufe zustande (gegenüber 5,6 Milliarden in Q1/98), die Ergebnisse für Services, mit denen Compaq offensichtlich sehr zufrieden ist, beliefen sich auf 1,6 Milliarden Dollar.Compaq begründet das enttäuschende Ergebnis mit fallenden PC-Preisen infolge immensen Wettbewerbsdrucks und mangelnden PC-Absätzen im professionellen und Endkundenmarkt. Die Erklärung von Analysten, die noch vor einem Monat annahmen, das umsatzstärkste Unternehmen für Personalcomputer würde wenigstens zehn Milliarden Dollar Umsatz bilanzieren, lautet jetzt hingegen: Die Unklarheiten Compaqs hinsichtlich Kanalstrategie und die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Integration des Kolosses Digital seien verantwortlich.
Interims-CEO Ben Rosen erklärte, die Aufgabe des neuen CEO sei nun, das Unternehmen mit "Internet-Geschwindigkeit" auf profitableren Kurs zu bringen. Von einer klareren Kanalstrategie wollte Rosen nichts wissen.