Compaq warnt und entlässt

12.07.2001
Der texanische Computerriese Compaq erwartetsich für das zweites Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 30. Juni) weniger Gewinn als erwartet. Gleichzeitig will der Konzern definitiv weitere 1.500 Mitarbeiter auf die Straße setzen. Zusammen mit den im April ausgesprochenen Kündigungen müssen nun zwölf Prozent der Gesamtbelegschaft, 8.500 von rund 71.300 Vollzeitkräften gehen. Compaq erklärte, im 2. Quartal habe der Umsatz lediglich 8,4 Milliarden Dollar betragen. Prognostiziert waren rund neun (Vorjahresquartal: 9,4) Milliarden Dollar. Entsprechend gering werde der Gewinn ausfallen: Vier (21) Cent pro Aktie. Die endgültigen Zahlen veröffentlicht die Texaner am 25. Juli.Anders als im 1. Quartal, wo die europäische Filiale noch zulegen konnte, werden nun Deutschland, Schweiz und Großbritannien für eine größere Delle in der Bilanz verantwortlich gemacht. In diesen erwirtschaftet Compaq Europa den Großteil seiner Einnahmen. Des weiteren habe der Konzern die Preiskämpfe erneut zu spüren bekommen: Die Bruttomarge sei konzernweit um einen Prozentpunkt auf 21,7 Prozent gefallen.CEO Michael Capellas sagte angesichts der dritten Warnung in Folge: "Es ist nun klar, dass sich der wirtschaftliche Abschwung auch nach übersee ausweitet. Wir werden dort schneller handeln und unsere Sparprogramme ausweiten." Allerdings konnte er der Entwicklung auch etwas Gutes abgewinnen: "Wir haben die geringsten operativen Kosten seit drei Jahren."(wl)

Der texanische Computerriese Compaq erwartetsich für das zweites Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 30. Juni) weniger Gewinn als erwartet. Gleichzeitig will der Konzern definitiv weitere 1.500 Mitarbeiter auf die Straße setzen. Zusammen mit den im April ausgesprochenen Kündigungen müssen nun zwölf Prozent der Gesamtbelegschaft, 8.500 von rund 71.300 Vollzeitkräften gehen. Compaq erklärte, im 2. Quartal habe der Umsatz lediglich 8,4 Milliarden Dollar betragen. Prognostiziert waren rund neun (Vorjahresquartal: 9,4) Milliarden Dollar. Entsprechend gering werde der Gewinn ausfallen: Vier (21) Cent pro Aktie. Die endgültigen Zahlen veröffentlicht die Texaner am 25. Juli.Anders als im 1. Quartal, wo die europäische Filiale noch zulegen konnte, werden nun Deutschland, Schweiz und Großbritannien für eine größere Delle in der Bilanz verantwortlich gemacht. In diesen erwirtschaftet Compaq Europa den Großteil seiner Einnahmen. Des weiteren habe der Konzern die Preiskämpfe erneut zu spüren bekommen: Die Bruttomarge sei konzernweit um einen Prozentpunkt auf 21,7 Prozent gefallen.CEO Michael Capellas sagte angesichts der dritten Warnung in Folge: "Es ist nun klar, dass sich der wirtschaftliche Abschwung auch nach übersee ausweitet. Wir werden dort schneller handeln und unsere Sparprogramme ausweiten." Allerdings konnte er der Entwicklung auch etwas Gutes abgewinnen: "Wir haben die geringsten operativen Kosten seit drei Jahren."(wl)

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