Computer 2000 AG

21.02.1997
MÜNCHEN: Es sollte das amerikanische Standbein von C2000 werden, aber Ameriquest Technologies kommt und kommt nicht auf die Füße. Die Umsätze des US-Distributors fielen 1995/96 von 467 auf 424 Millionen US-Dollar. Die Verluste verringerten sich zwar um 40 Millionen auf33 Millionen US-Dollar, doch konnte das Unternehmen auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres noch nicht in die Gewinnzone vordringen: Umsätze und Verluste schrumpfen weiter gemeinsam.

MÜNCHEN: Es sollte das amerikanische Standbein von C2000 werden, aber Ameriquest Technologies kommt und kommt nicht auf die Füße. Die Umsätze des US-Distributors fielen 1995/96 von 467 auf 424 Millionen US-Dollar. Die Verluste verringerten sich zwar um 40 Millionen auf33 Millionen US-Dollar, doch konnte das Unternehmen auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres noch nicht in die Gewinnzone vordringen: Umsätze und Verluste schrumpfen weiter gemeinsam.

Steigende Liquidität, verbesserte Lagerverwaltung und sinkende Verluste sind zwar gute Nachrichten, doch auch Ameriquest-Präsident Michael Dressen gibt zu, daß das noch nicht reicht, um Gewinne zu machen. C2000 muß daher, so wird gemunkelt, entweder einen finanzkräftigen Partner finden oder die 1995 erworbene Ameriquest verkaufen.

Unterdessen sucht der Distributor nach einem Weg aus der Krise. Dazu gehört neben Entlassungen auch die Konzentration auf profitable Geschäftsbereiche. US-Marktforscher glauben, daß Ameriquest für seine Größe bislang auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen versucht. Von vier im vergangenen Oktober gegründeten Bereichen laufen nur Komponenten und Peripherie gut. Mau sieht's bei PCs und Netzwerkprodukten aus. Erfolgreich ist dagegen das RS/6000-Geschäft. (ld)

Zur Startseite