Computer Associates: Gewinn oder Verlust?

22.10.2001
Das Verwirrspiel um die Bilanzierungsmethoden bei Computer Associates geht weiter. Zählt man nämlich Einnahmen und Ausgaben eines Quartals zusammen, so wie dies alle anderen börsennotierten Unternehmen nach (GAAP) tun, kommt bei der Software-Company ein Verlust von 291 Millionen Dollar im am 30. September abgelaufenen Quartal zusammen. Doch Computer Associates macht es anders: sie verteilt die Lizenzeinahmen über die Laufzeit der Lizenzverträge und erzielt so wundersamer weise einen Gewinn von 359 Millionen Dollar. Auch die Umsätze verdoppeln sich so plötzlich: aus 734 Millionen werden plötzlich 1.442 Milliarden Dollar. Das ganze nennt die Company "new Business Model" und die daraus erzielten Umsätze "Pro Forma revenue". Um die Verwirrung perfekt zu machen veröffentlichte Computer Associates die GAAP-Ergebn ("as reported revenue") unter der Beschreibung des "neuen Geschäftskonzepts". Und im Eingangstextes der Pressemitteilung heißt es: "Es gibt keine Unterschiede bei der Berechnung der Kosten unter dem "neuen Geschäftsmodell" im Vergleich zu der berichteten Ergebn." (rw)

Das Verwirrspiel um die Bilanzierungsmethoden bei Computer Associates geht weiter. Zählt man nämlich Einnahmen und Ausgaben eines Quartals zusammen, so wie dies alle anderen börsennotierten Unternehmen nach (GAAP) tun, kommt bei der Software-Company ein Verlust von 291 Millionen Dollar im am 30. September abgelaufenen Quartal zusammen. Doch Computer Associates macht es anders: sie verteilt die Lizenzeinahmen über die Laufzeit der Lizenzverträge und erzielt so wundersamer weise einen Gewinn von 359 Millionen Dollar. Auch die Umsätze verdoppeln sich so plötzlich: aus 734 Millionen werden plötzlich 1.442 Milliarden Dollar. Das ganze nennt die Company "new Business Model" und die daraus erzielten Umsätze "Pro Forma revenue". Um die Verwirrung perfekt zu machen veröffentlichte Computer Associates die GAAP-Ergebn ("as reported revenue") unter der Beschreibung des "neuen Geschäftskonzepts". Und im Eingangstextes der Pressemitteilung heißt es: "Es gibt keine Unterschiede bei der Berechnung der Kosten unter dem "neuen Geschäftsmodell" im Vergleich zu der berichteten Ergebn." (rw)

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