CPI: Noch stärker am Handel orientiert

20.09.1996
MERZIG: CPI-Anwender wissen es schon lange. Seit Einführung der Windows-Version unserer Informations- und Produktdatenbank hat sich nicht nur die Aktualität, sondern auch die Selektionsmöglichkeiten der Produkteinträge deutlich verbessert. Auch der vierzehntägig erscheinende CP-Index kann jetzt noch stärker an die Bedürfnisse des IT-Handels angepaßt werden.Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, daß sich im CP-Index dieser Ausgabe einige Preissprünge ergeben haben, die sich nicht so ohne weiteres durch das aktuelle Marktgeschehen erklären lassen. Der Grund liegt darin, daß ein Großteil der in der Tabelle aufgeführten Produktgruppen auf Artikel beschränkt wurden, die auch tatsächlich von marktrelevanter Bedeutung sind. Dazu einige Beispiele: Bei den Druckern wurden die sehr hochpreisigen Geräte mit einem überdurchschnittlich hohen Papierausstoß aus der Selektion genommen. Der jetzige Preisindex bezieht sich nur noch auf die "Brot- und -Butter-Geräte", die üblicherweise verkauft werden. Ebenso fließen bei der preislichen Entwicklung der Produktgruppe PCs die Elite der teuren Servermaschinen nicht mehr ein. Deswegen sind gerade hier die Änderungen gegenüber der letzten Veröffentlichung am größten.

MERZIG: CPI-Anwender wissen es schon lange. Seit Einführung der Windows-Version unserer Informations- und Produktdatenbank hat sich nicht nur die Aktualität, sondern auch die Selektionsmöglichkeiten der Produkteinträge deutlich verbessert. Auch der vierzehntägig erscheinende CP-Index kann jetzt noch stärker an die Bedürfnisse des IT-Handels angepaßt werden.Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, daß sich im CP-Index dieser Ausgabe einige Preissprünge ergeben haben, die sich nicht so ohne weiteres durch das aktuelle Marktgeschehen erklären lassen. Der Grund liegt darin, daß ein Großteil der in der Tabelle aufgeführten Produktgruppen auf Artikel beschränkt wurden, die auch tatsächlich von marktrelevanter Bedeutung sind. Dazu einige Beispiele: Bei den Druckern wurden die sehr hochpreisigen Geräte mit einem überdurchschnittlich hohen Papierausstoß aus der Selektion genommen. Der jetzige Preisindex bezieht sich nur noch auf die "Brot- und -Butter-Geräte", die üblicherweise verkauft werden. Ebenso fließen bei der preislichen Entwicklung der Produktgruppe PCs die Elite der teuren Servermaschinen nicht mehr ein. Deswegen sind gerade hier die Änderungen gegenüber der letzten Veröffentlichung am größten.

Auch der Anstieg der Scannerpreise, der auf den ersten Blick unseren Prognosen aus der letzten ComputerPartner scheinbar widerspricht, ist auf eine Umstellung der Selektion zurückzuführen - diesmal allerdings auf eine deutliche Erweiterung der in der Datenbank eingetragenen Produkte. Schließlich wurden auch die ISDN-Adapter neu eingeordnet. Etliche Spezialangebote mit "halb-aktiver" Technologie wurden gänzlich aus der Betrachtung verbannt - wir beschränken uns auch hier wieder auf die tatsächlichen Umsatzträger. Bei den anderen Produktgruppen haben sich nur geringfügige Veränderungen ergeben. Insgesamt gilt, daß sich die konkreten Zahlen zwar geändert haben, die tatsächlichen Trends aber davon nicht betroffen sind. Was nach den alten Auswahlkriterien billiger wurde, wird dies auch durch die neue Selektion. Nähere Informationen, welche Produkte in die Selektion mit aufgenommen wurden, können Sie bei unserer Hotline unter der Rufnummer 06861/906-0 erfragen.

Software-Markt bereinigt

Natürlich gibt es nicht nur organisatorisch begründete Index-Änderungen, sondern auch Preisbewegungen, die real vom Markt produziert werden. Die Office-Pakete, die lange Zeit durch ihre Stabilität im CP-Index besonders auffällig waren, sind diesmal um fast 9 Prozent nach oben gegangen, nachdem einige Restposten-Anbieter wohl die Lager geräumt haben und für alte Software-Versionen keine Preise mehr angeben. Aktuell sind durchschnittlich knapp 840 Mark für eine komplette Ausstattung an Bürosoftware zu zahlen, wobei die Bandbreite je nach Hersteller sehr weit ist.

Auf eine bisher ebenfalls sehr preisstabile Gruppe wollen wir dieses Mal ein Auge werfen, um die Preisentwicklung auch über einen längeren Zeitraum zu verfolgen: 17-Zoll-Monitore haben sich im vergangen Jahr preislich gerade mal um 12,7 Prozent nach unten bewegt. Ein Monitor ist technologisch gesehen ein nicht gerade aufregendes Gerät, zumeist sind sie sehr einfach gehalten und spartanisch ausgestattet. Künftige Mehrkosten durch einen etwaigen Technologiesprung sind nicht zu erwarten. Durch die nach wie vor relativ hohen Produktionskosten der Bildröhren ist Preisreduzierungen eine Grenze gesetzt.

Allerdings gibt es eine sehr große Preisdifferenz zwischen verschiedenen Produkten: Während im Low- cost-Bereich Monitore schon ab etwa 550 Mark zu haben sind, können hochwertige Modelle namhafter Hersteller auch schon mal über 2.200 Mark kosten. Der mittlere Einkaufspreis liegt derzeit bei 1.157 Mark, vor einem Jahr waren noch 1.326 Mark als mittlerer Einstandspreis zu verzeichnen. Wir reden hier übrigens durchwegs über Standardprodukte, denn Siebzehnzöller stehen nach ihren kleineren Brüdern mit 15 Zoll Bildschirmdiagonale auf Platz zwei der Umsatzzahlen

DFÜ wird immer preiswerter

Die Situation am DFÜ-Markt sieht derzeit etwas merkwürdig aus: ISDN-Anschlüsse können nicht gelegt werden, also greifen viele Kunden statt einer ISDN-Karte doch zu einem anologen Modem. Die Modem-Hersteller ihrerseits reagieren darauf natürlich mit der Einführung noch schnellerer Geräte (33.600 bps Übertragungsgeschwindigkeit). Dies hat natürlich auch für die Preisentwicklung Folgen: Der Preis passiver ISDN-Karten ist in diesem Monat um über 11 Prozent gefallen (auch unter Berücksichtigung der neuen Produktgruppierung), womit der durchschnittliche Einkaufspreis bei 292 Mark liegt.

Aber auch Modems mit V.34-Ausstattung werden immer billiger, knapp zehn Prozent im zurückliegenden Betrachtungszeitraum. Der Preis liegt jetzt bei 352 Mark.

Marktbereinigung auch bei Tintenstrahldruckern

Ähnlich wie bei der Software bereinigt sich derzeit auch der Tintenstrahldrucker-Markt. Nach der gründlichen Überarbeitung der Angebotspaletten von HP und Olivetti sowie der Marktflucht einiger anderer Druckerhersteller, verschwinden die alten Modelle peu ê peu aus den Angebotslisten der Distributoren. Hierdurch ist der Durchschnittspreis von 508 auf 541 Mark gestiegen, also um 6,5 Prozent. Die Gruppe der Laserdrucker hat sich dagegen preislich praktisch nicht bewegt und besitzt nach wie vor einen CP-Index von 2.946 Mark. Auch die restlichen Produktgruppen haben sich eher wenig bewegt, wenn man einmal davon ausgeht, daß es recht müßig ist, auch nach der Einführung von CD-Laufwerken mit 12facher Geschwindigkeit den Preisverfall von CD-ROM-Spielern zu betrachten.

Aktuelle Aktionspreise:

Im CPI-System sind auch diesmal wieder Aktionspreise aufgeführt, sie finden diese in den Lieferantenkatalogen unter dem Button "A$". Zur Zeit gelten unter anderem folgende Aktionen:

- Canon Compri BN 120 C4/100, Notebook mit 486dx/4-100-Prozessor, Passiv-Color-Display, 8 MB RAM und 800 MB Harddisk - komplett mit integriertem Drucker. Erhältlich für 2.950 Mark bei Macrotron in München.

- HP Vectra VL4, 5120 M, Pentium 120-PC mit 16 MB RAM und 1,08 GB-Festplatte. Erhältlich für 2.259 Mark bei Macrotron in München.

Merlin Gerin Pulsar EX-10, 1100 VA-USV mit Online-Technologie. Erhältlich bei Microteam in Lilienthal für 1.199 Mark.

Neu im CPI-System:

CPI wird von immer mehr Herstellern und Lieferanten aktiv unterstützt. Neben Miró, Elsa und anderen namhaften Firmen werden in Kürze auch Peacock und Compaq mit ihren kompletten Produktpaletten im CPI-System vertreten sein.

Neu aufgenommen wurden in dieser Woche 2.150 Artikel, im Gegenzug sind rund 2.100 "veraltete" Produkte aus der Datenbank entfernt worden. Eine Preispflege wurde an 6.920 Artikeln durchgeführt und 3.250 Artikel erhielten eine aktualisierte Produktbeschreibung.

Zur Startseite