CPU-Boards im PC/104-Format

13.06.2002

Auf 19 Exemplare bringt es die Jumptec AG mittlerweile bei ihren CPU-Baugruppen im PC/104-Format. Aktuelle Neuerscheinungen sind die Modelle "MOPS lcd7" und "MOPS lcd GX1" (MOPS = Minimized Open PC System). Erstgenanntes lässt sich mit Mobile-Pentium-III- oder Mobile-Celeron-Prozessoren bestücken, sodass im Extremfall eine Taktfrequenz von 700 MHz zu verzeichnen ist. Fällt die Wahl auf einen Celeron-Prozessor, kann dank dessen passivem Kühlkonzept laut Jumptec auf aktive Lüfter verzichtet werden.

Die Recheneinheit ist so gebaut, dass sie bis zu 512 MB SDRAM und bis zu 32 MB UMA-Grafikspeicher aufnehmen kann. Darüber hinaus verfügt sie über zwei USB-Anschlüsse und eine 10/100-Base-T-Ethernet-Schnittstelle. Der Hersteller sieht als Einsatzbereich für MOPS lcd7 vor allem rechenintensive Embedded-Applikationen in rauen Umgebungen.

Die Komponente MOPS lcd GX1 basiert dagegen auf dem Geode-GX1-Prozessor von National Semiconductor und arbeitet mit einer Taktfrequenz von 300 MHz. Da sein Leistungsbedarf bei maximal 3,7 Watt liegt, lässt sich das CPU-Board lüfterlos betreiben. Für die Kommunikation sorgen unter anderem ein 10/100-Base-T-Ethernet-Port und zwei USB-Schnittstellen.

Platz ist für 256 MB SDRAM in einem SO-Dimm-Sockel. Erwähnenswert sind zudem ein Compact-Flash-Sockel für wechselbare Speichermedien und ein IDE-FlashSpeicher für bis zu 192 MB Kapazität. Das PC/104-Modul MOPS lcd GX1 soll industrielle Ethernet-Anwendungen steuern oder als Gateway zwischen Büro- und Industrienetzwerken dienen. (tö)

www.jumptec.de

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