Im Rahmen der diesjährigen Anwenderkonferenz Anfang November in Granada stellte Peoplesoft seine neue Lösung zum Managen von Kundenbeziehungen vor. Sie nennt sich "People Soft 8 CRM" und setzt sich aus mehreren Modulen zusammen. So ist zum Beispiel das "Customer Portal" eine individualisierte Bedieneroberfläche, über die der Anwender einen direkten Zugang zu Bereichen wie Verkauf, Lieferstandsabfrage oder auch zu Informationen über finanzielle Transaktionen erhält. Die "CRM Analytics" helfen bei der Kundenanalyse.
Peoplesoft hat aber auch an die Außendienstmitarbeiter gedacht: Sie können einfach über ihr WAP-fähiges Mobiltelefon Adressen abrufen, Aufträge weiter leiten oder in den Gruppenkalender Einsicht bekommen. All diese Funktionen sollen bereits in der ab Dezember auslieferbaren Fassung der Software enthalten sein. Im nächsten Jahr wird voraussichtlich noch das "Customer Interaction Center" dazu kommen. Dieses für Call Center vorgesehene Modul soll den dort beschäftigten Mitarbeitern helfen, einen Bestellvorgang schneller zu bearbeiten. Ferner können sich Anwender eigen definierte Kundenmerkmale zulegen und den kompletten Fortgang einer Kundenbeziehung verfolgen.
Ebenfalls erst 2001 wird das "Open Integration Framework" verfügbar sein. Damit können auch Anwendungen Dritter an Peoplesofts CRM-Suite angebunden werden. Als Standards gelten hierbei XML und Java. Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Applikationen wird somit erheblich vereinfacht. Dann kann etwa ein Warenwirtschaftssystem mit einer Software, die den Zulieferprozess kontrolliert, kommunizieren. (rw)
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