CTX dreht an der Preisschraube

11.07.2002

"Der Euro macht es möglich", gibt Peter Hollmann, Geschäftsführer Europa CTX , gegenüber ComputerPartner zu. Mit dem Erstarken des Euro gegenüber dem Dollarkurs begründet er die Preissenkung für CTX-Monitore um 15 Prozent in diesem Monat. "Außerdem quellen die Lager der Distributoren über, eine weitere Preissenkung sei nur eine Frage der Zeit", glaubt Hollmann. Die Preise werden in Zukunft, besonders bei Flachbildschirmen, kontinuierlich nach unten sinken, glaubt er. "Allerdings wird es in naher Zukunft keine so drastische Senkung mehr geben", so Hollmann weiter.

Weiterhin führt er das Sinken der Preise auch auf mangelnde Absätze bei Notebooks zurück. "Wenn die großen Hersteller beispielsweise eine Million Notebooks bauen wollen, aber nur 800.000 veräußern können, haben sie 200.000 Panels über, die in die TFT-Bildschirmproduktion wandern", erzählt Hollmann. "Nur der deutsche Markt befindet sich in einer Krise, in UK beispielsweise generieren unsere Partner gute Umsätze. Auch der Absatz in den osteuropäischen Ländern ist gut."

Das Ende der CRTs sei schon seit langem eingeläutet, glaubt Hollmann. CRT-Bildschirme werden nur noch verkauft, wenn sie besonders günstig sind oder aber wenn sie für Spezialaufgaben benötigt werden. Inzwischen verkaufte CTX mehr TFT-Displays als Röhrengeräte. Und die Qualität bei TFT-Bildschirmen steige stetig. Bald wird CTX in Deutschland nur TFT-Monitore mit Zero-Pixelfehlern anbieten. Während heute TFTs noch eine geringe Anzahl von defekten Pixeln aufweisen dürfen, wird es in Zukunft vollkommen fehlerfreie Geräte geben. (jh)

www.ctx.de

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