Daewoo: Röhrenmonitore in nahezu allen Größen

20.04.2000
Mehr als eine Randbedeutung hatten die Monitore von Daewoo im deutschen Markt bislang nicht. Um sich also hierzulande einen besseren Namen zu machen, startet der koreanische Hersteller eine gewaltige Bildschirm-Offensive.

Ein regelrechtes Feuerwerk an CRT-Monitoren brennt die Daewoo Electronics Deutschland GmbH mit ihren neuen Modellen ab. War der Hersteller bundesweit zuletzt mit lediglich drei Röhrenbildschirmen vertreten, sorgt er jetzt mit jeweils fünf Neuheiten in zwei ebenfalls neu geschaffenen Produktlinien für ordentlich Nachschub.

Sowohl die Basic Line als auch die Advance Line bestehen jeweils aus einem 15-, einem 19-, einem 21- und zwei 17-Zoll-Monitoren. Die Geräte mit gleich großer Bildschirmdiagonale sind dabei nahezu identisch und unterscheiden sich nur durch ein einziges Merkmal: Die Modelle der Advance Line besitzen einen USB-Hub (ein Upstream- und vier Downstream-Ports), der sich im vorderen Bereich des Monitorfußes befindet. Den Geräten der Basic Line fehlt hingegen eine solche Schnittstelle. Die 17-Zoll-Modelle liegen darüber hinaus jeweils in Versionen mit einer Videobandbreite von 85 oder 150 MHz vor. Während bei allen Monitoren die maximalen Vertikalfrequenzen 160 Hz betragen, reicht die höchste Horizontalfrequenz von 70 bis 107 KHz. Auch die maximalen Auflösungen variieren je nach Bildschirmgröße von 1.280 x 1.024 Pixeln bis zu 1.800 x 1.440 Bildpunkten. Folglich richtet Daewoo die kleineren Modelle eher an Privatanwender, während sich die 21-Zöller bei anspruchsvollen Anwendungen im DTP- und CAD-Bereich wiederfinden sollen. Die Monitore aus der Basic Line sind bereits erhältlich, jene aus der Advance Line gibt es ab Ende April. Für den Sommer plant der Hersteller, einen 19-Zoll-Monitor mit Shortlength-Technologie auf den Markt zu bringen. (tö)

<b>Kurzgefasst</B>

Advance Line

Produktgruppe: CRT-Monitore

Zielgruppe: Privatanwender, Business-User, DTP- und CAD-Umfeld

Verfügbarkeit: Ende April

Preis: siehe Tabelle

Bezugsquellen: Pilot Computer, PI-Computer, Ingram Macrotron, Peacock

Verkaufsargumente: Da sich der USB-Hub im vorderen, leicht zugänglichen Teil des Monitorfußes befindet, lassen sich Peripheriegeräte benutzerfreundlich anschließen.

ComputerPartner-Meinung: Während einige Monitorhersteller vom deutschen Markt verschwinden, schlägt Daewoo genau die andere Richtung ein. Keine einfache Aufgabe bei den aktuellen Preiskämpfen.

Infos: www.daewoo-electronics.de

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