Die beliebtesten Hersteller 2009

Das Gute siegt immer

12.02.2009

Qualität der Produkte und Schulungen

Warum AVM mit großem Abstand bei der Qualität der Produkte führt - auch wenn diverse Foren nahelegen, dass auch die Berliner immer wieder bei der Firmware der Fritzbox nachbessern müssen -, liegt auf der Hand: Alles dreht sich um das Vorzeigeprodukt. Auch in Berlin.

Anders liegt der Fall bei den "Preferred Vendors": Sie vertreiben verschiedene, auch komplexere Netzkomponenten. Dass dabei manches aus dem Fokus gerät, dass vom Kunden gewünschte Neuerungen verschoben werden, weil etwas anderes im Portfolio gerade gepusht wird, ist nicht nur in dieser Branche normal.

Händler wünschen sich besseres Training

Und dennoch reagiert der damit vertraute Handel kritisch: Nicht nur, weil er weiß, welche Aufgaben auf ihn zukommen, wenn die Komponente nachjustiert werden muss, sondern auch deshalb, weil sie schlicht einen erhöhten Trainingsaufwand bedeuten. Eine solche Einschätzung wird deutlich, wenn man die Ergebnisse der "Qualität der Schulungen" heranzieht.

Der Handel zeigt sich kaum mehr als zufrieden und benotet mit den Ausnahmen AVM und Lancom die Schulungen kritisch. Ohne hier länger bei dem Umstand verweilen zu wollen, dass beide wohl kaum englischsprachige Marketingunterlagen in die Schulungen einstreuen, zeigt die Kombination beider Befragungsergebnisse, dass der Fachhandel einsieht, dass Trainings unerlässlich sind, um die Qualität von Projekten garantieren zu können, sich aber seinerseits bessere Trainingsqualität wünscht. Schließlich ist es seine Zeit und oft sein Geld, das er in Schulungen investiert.

Dass so gut wie alle Netzwerker, die vom Handel aussortiert wurden, hier noch punkten können, liegt auf der Hand. So hat beispielsweise der vorjährige "Preferred Vendor" Netgear so viele Punkte liegen gelassen, dass er die Notenhürde von 2,5 riss. (wl)

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