Datamonitor: Anbieter von Video-On-Demand über ADSL zahlen kräftig drauf

21.06.2002
Video auf Abruf, Video-On-Demand (VOD) über ADSL wird sich in Europa kaum lohnen. Im Gegenteil, laut Datamonitor müssen die Anbieter in den nächsten Jahren sogar mit insgesamt bis zu 2,4 Milliarden Dollar kräftig draufzahlen. Bis zur Massenmarktfähigkeit im Jahr 2004 belaufen sich die Investitionen auf 4,4 Milliarden Dollar und werden 2006 auf 3,6 Milliarden Dollar jährlich anwachsen. Erst im März haben Premiere World und Arcor eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Doch zum Preis von 3,50 Euro für 24 Stunden ist das Spielfilmangebot wie bei anderen Anbietern eher mager. Einzig im äußersten Norden Europas soll sich ADSL-VOD zum profitablen Geschäft entwickeln. Sehr viel bessere Marktchancen sieht Datamonitor für Kabelnetzbetreiber, die ihren Service auch auf VOD ausdehnen. Sie können dem Marktforschungsinstitut zufolge in den nächsten drei Jahren immerhin mit einem Return-on-Investment (ROI) von 176 Millionen Dollar rechnen. (kh)

Video auf Abruf, Video-On-Demand (VOD) über ADSL wird sich in Europa kaum lohnen. Im Gegenteil, laut Datamonitor müssen die Anbieter in den nächsten Jahren sogar mit insgesamt bis zu 2,4 Milliarden Dollar kräftig draufzahlen. Bis zur Massenmarktfähigkeit im Jahr 2004 belaufen sich die Investitionen auf 4,4 Milliarden Dollar und werden 2006 auf 3,6 Milliarden Dollar jährlich anwachsen. Erst im März haben Premiere World und Arcor eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Doch zum Preis von 3,50 Euro für 24 Stunden ist das Spielfilmangebot wie bei anderen Anbietern eher mager. Einzig im äußersten Norden Europas soll sich ADSL-VOD zum profitablen Geschäft entwickeln. Sehr viel bessere Marktchancen sieht Datamonitor für Kabelnetzbetreiber, die ihren Service auch auf VOD ausdehnen. Sie können dem Marktforschungsinstitut zufolge in den nächsten drei Jahren immerhin mit einem Return-on-Investment (ROI) von 176 Millionen Dollar rechnen. (kh)

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