Dell beendet PC-Linux-Ausflug

06.08.2001
Klammheimlich hat sich PC-Riese Dell aus dem Linux-PC-Geschäft wieder ausgeklingt. Ab sofort gibt es bei dem Direktanbieter kein vorinstalliertes Red-Hat-Linux mehr. Das Interesse war zu gering, begründet Dell seine Entsche; man werde jedoch, falls genügend Bedarf feststellbar sei, wieder Linux auf PCs offerieren. Zur Erinnerung: "Das Einzige, was noch schneller als Linux wächst, ist Linux auf Dell-Rechnern", erklärte Dell-Eigner Michael Dell auf der "Linux World" letztes Jahr.Dells Rückzug aus dem PC-Linux-Geschäft ist allerdings nicht vollständig. Kunden, die 50 und mehr PCs mit Linux wünschten, bekommen diese weiterhin. Doch dass die Texaner jetzt ihre Desktop-Linux-Wunden lecken, ist offensichtlich. Weder das Engagement bei dem US-Softwerker Eazel, Spezialist für Linux-PC, noch die Beteiligung bei Linux-Distributor Red Hat schlug sich bisher in nennenswerten Verkaufszahlen oder deutlicher Linux-Kompetenz nieder. Eazel meldete im Mai dieses Jahres Konkurs an, und der Erfolg von Linux als Desktop-Rechner hält sich nach wie vor in Grenzen. Allein bei Servern triumphiert Linux - in diesem Segment ist Dell auch weiterhin mit Linux-Offerten vertreten. Immerhin hatte Michael Dell im Vorjahr auf besagter Messe verkündet: "Wir investieren mehr Geld in Forschung und Entwicklung von Linux als in jedes andere Betriebssystem, das man bei uns kaufen kann."(wl)

Klammheimlich hat sich PC-Riese Dell aus dem Linux-PC-Geschäft wieder ausgeklingt. Ab sofort gibt es bei dem Direktanbieter kein vorinstalliertes Red-Hat-Linux mehr. Das Interesse war zu gering, begründet Dell seine Entsche; man werde jedoch, falls genügend Bedarf feststellbar sei, wieder Linux auf PCs offerieren. Zur Erinnerung: "Das Einzige, was noch schneller als Linux wächst, ist Linux auf Dell-Rechnern", erklärte Dell-Eigner Michael Dell auf der "Linux World" letztes Jahr.Dells Rückzug aus dem PC-Linux-Geschäft ist allerdings nicht vollständig. Kunden, die 50 und mehr PCs mit Linux wünschten, bekommen diese weiterhin. Doch dass die Texaner jetzt ihre Desktop-Linux-Wunden lecken, ist offensichtlich. Weder das Engagement bei dem US-Softwerker Eazel, Spezialist für Linux-PC, noch die Beteiligung bei Linux-Distributor Red Hat schlug sich bisher in nennenswerten Verkaufszahlen oder deutlicher Linux-Kompetenz nieder. Eazel meldete im Mai dieses Jahres Konkurs an, und der Erfolg von Linux als Desktop-Rechner hält sich nach wie vor in Grenzen. Allein bei Servern triumphiert Linux - in diesem Segment ist Dell auch weiterhin mit Linux-Offerten vertreten. Immerhin hatte Michael Dell im Vorjahr auf besagter Messe verkündet: "Wir investieren mehr Geld in Forschung und Entwicklung von Linux als in jedes andere Betriebssystem, das man bei uns kaufen kann."(wl)

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