Dell streicht IBM Milliarden-Aufträge

14.02.2003
1999 war das Jahr der großen Dell/IBM-Gemeinsamkeit. Zum einen vereinbarten beide im März 1999 einen rund 16 Milliarden Dollar schweren Ausrüstervertrag für Chips, Festplatten und TFT-Displays. Mit diesen Komponenten sollte IBM während der nächsten sieben Jahre Dell beliefern. Im September 1999 wurden die Beziehungen vertieft: Die beiden Unternehmen schlossen einen Servicekontrakt mit IBMs Dienstleister „Global Services" im Wert von sechs Milliarden Dollar ab. Dells Absicht war eigenen Angaben zufolge, den öffentlichen Dienst, Schulen und Behörden aufzurollen. Doch das war einmal. Denn Dell steigt aus beiden Verträgen aus. Nachdem IBM die Abteilungen Festplatten und Bildschirme verkauft habe, sei auch die Geschäftsgrundlage nichtig, begründete Dell-Sprecher Bruce Anderson das Ende des Zulieferer-Vertrags. Und was den zweiten Vertrag abgehe, Außerdem sei „Global Services", das nur fallweise und ausschließlich auf Wunsch von Kunden beauftragt wurde, zu teuer gewesen. Von IBM war zu erfahren, Dells Kündigung werde keinen größeren Einfluss auf bestehende Wartungsverträge mit Dell-Kunden haben. Dell allerdings meinte, die sechs Milliarden Dollar wären noch nicht erreicht. Pacta sunt servanda - sei denn... (wl)

1999 war das Jahr der großen Dell/IBM-Gemeinsamkeit. Zum einen vereinbarten beide im März 1999 einen rund 16 Milliarden Dollar schweren Ausrüstervertrag für Chips, Festplatten und TFT-Displays. Mit diesen Komponenten sollte IBM während der nächsten sieben Jahre Dell beliefern. Im September 1999 wurden die Beziehungen vertieft: Die beiden Unternehmen schlossen einen Servicekontrakt mit IBMs Dienstleister „Global Services" im Wert von sechs Milliarden Dollar ab. Dells Absicht war eigenen Angaben zufolge, den öffentlichen Dienst, Schulen und Behörden aufzurollen. Doch das war einmal. Denn Dell steigt aus beiden Verträgen aus. Nachdem IBM die Abteilungen Festplatten und Bildschirme verkauft habe, sei auch die Geschäftsgrundlage nichtig, begründete Dell-Sprecher Bruce Anderson das Ende des Zulieferer-Vertrags. Und was den zweiten Vertrag abgehe, Außerdem sei „Global Services", das nur fallweise und ausschließlich auf Wunsch von Kunden beauftragt wurde, zu teuer gewesen. Von IBM war zu erfahren, Dells Kündigung werde keinen größeren Einfluss auf bestehende Wartungsverträge mit Dell-Kunden haben. Dell allerdings meinte, die sechs Milliarden Dollar wären noch nicht erreicht. Pacta sunt servanda - sei denn... (wl)

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