Dell sucht neuen Deutschland-Chef - indirektes Vertriebsmodell beschlossen

24.01.2005
Schon seit vergangenem Frühjahr unkte die Branche, dass Direktanbieter Dell nach einem Nachfolger des Deutschland-Geschäftsführers Mathias Schädel suche. ComputerPartner ge-genüber erklärte Schädel, er kommentiere keine Gerüchte. Jetzt verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es weitaus mehr als ein Gerücht ist.

Schon seit vergangenem Frühjahr unkte die Branche, dass Direktanbieter Dell nach einem Nachfolger des Deutschland-Geschäftsführers Mathias Schädel suche. ComputerPartner ge-genüber erklärte Schädel, er kommentiere keine Gerüchte. Jetzt verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es weitaus mehr als ein Gerücht ist.

Wie Branchen- und Dell-Kenner auf Anfrage von ComputerPartner erklärten, steht Mathias Schädel seit einiger Zeit gewaltig unter Druck. Die Dell-Zentrale sei mit dem Deutschland-Geschäft sehr unzufrieden und suche nach einer Alternative, die "definitiv vollzogen werden soll".

Die notwendigen Veränderungen bei Dell werden nach Ansicht der Insider nicht nur den Geschäftsführerposten betreffen, sondern auch die Ausrichtung des Deutschlandsgeschäfts. Das Dell-Management hat erkannt, dass es mit seinem Direktgeschäftsmodell hierzulande nicht punkten kann. Deshalb hat das Unternehmen bereits beschlossen, mit dem Channel zusammenzuarbeiten.

Wann diese einschneidenden Veränderungen in Kraft treten, konnte keiner der Informanten sagen. Sie w aber: "Wenn Dell was ändern will, dann passiert es schnell". Mehr zu diesem Thema in der kommenden Ausgabe von ComputerPartner. (go)

Zur Startseite