Dell unersättlich: PC-Verkäufe jetzt auch über IT-Fachhandel

21.08.2002
Direktanbieter Dell will mehr. Mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Marktanteil. Aufgrund seiner ausgefeilten Zulieferkette und seines preisaggressiven Vorgehens konnte Dell entgegen dem weltweiten Trend im PC-Markt ein zweistelliges Wachstum hinlegen, während die meisten anderen Anbieter teils massive Einbußen hinnehmen mussten. Doch das genügt wohl nicht mehr. Zumindest in den USA nicht. Jetzt soll also doch der IT-Fachhandel helfen, ein weiteres gewinnbringendes Kundenpotenzial zu erschließen - und zwar den SMB-Markt. Gerade in diesem Segment kaufen die Geschäftskunden neben den klassischen A-Brands sehr viele sogenannte „White Boxes" beim kleinen Fachhandel. Diese No-Name-Geräte machen rund ein Drittel des US-PC-Marktes aus. Und genau von diesem Kuchen will Dell ein saftiges Stück abschneiden. In den nächsten Tagen bietet das Unternehmen (erst einmal) den Fachhändlern in den USA einen No-Name-PC für 499 Dollar an, der auf bereits bestehenden Produktlinien von Dell aufbaut. Diese kleineren US-Händler verkaufen jährlich PCs im Wert von rund drei Milliarden Dollar im SMB-Markt. Davon will Dell laut Frank Muehlemann, Senior Vice President der Small Business Division bei Dell, ein Stück im Wert von 380 Millionen Dollar, und zwar innerhalb der ersten zwölf Monate. Wenn das Geschäft gut läuft, könnte das Angebot auch auf Notebooks und Server ausgeweitet werden. Und dann gibt es keine Grenzen nach unten. Trotz der üblichen zwei bis drei Prozent Preisnachlass sowie Finanzierungs- und Leasing-Angeboten erwartet Dell, dass die No-Names den gleichen Profit bescheren wie die direktverkauften Markengeräte. Ob überhaupt oder wann der deutsche IT-Handel ein ähnliches Angebot erhält, steht noch nicht fest. (go)

Direktanbieter Dell will mehr. Mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Marktanteil. Aufgrund seiner ausgefeilten Zulieferkette und seines preisaggressiven Vorgehens konnte Dell entgegen dem weltweiten Trend im PC-Markt ein zweistelliges Wachstum hinlegen, während die meisten anderen Anbieter teils massive Einbußen hinnehmen mussten. Doch das genügt wohl nicht mehr. Zumindest in den USA nicht. Jetzt soll also doch der IT-Fachhandel helfen, ein weiteres gewinnbringendes Kundenpotenzial zu erschließen - und zwar den SMB-Markt. Gerade in diesem Segment kaufen die Geschäftskunden neben den klassischen A-Brands sehr viele sogenannte „White Boxes" beim kleinen Fachhandel. Diese No-Name-Geräte machen rund ein Drittel des US-PC-Marktes aus. Und genau von diesem Kuchen will Dell ein saftiges Stück abschneiden. In den nächsten Tagen bietet das Unternehmen (erst einmal) den Fachhändlern in den USA einen No-Name-PC für 499 Dollar an, der auf bereits bestehenden Produktlinien von Dell aufbaut. Diese kleineren US-Händler verkaufen jährlich PCs im Wert von rund drei Milliarden Dollar im SMB-Markt. Davon will Dell laut Frank Muehlemann, Senior Vice President der Small Business Division bei Dell, ein Stück im Wert von 380 Millionen Dollar, und zwar innerhalb der ersten zwölf Monate. Wenn das Geschäft gut läuft, könnte das Angebot auch auf Notebooks und Server ausgeweitet werden. Und dann gibt es keine Grenzen nach unten. Trotz der üblichen zwei bis drei Prozent Preisnachlass sowie Finanzierungs- und Leasing-Angeboten erwartet Dell, dass die No-Names den gleichen Profit bescheren wie die direktverkauften Markengeräte. Ob überhaupt oder wann der deutsche IT-Handel ein ähnliches Angebot erhält, steht noch nicht fest. (go)

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