Dell will Druckerpreise halbieren

22.06.2004
Dell hat angekündigt, die Preise für Drucker um 50 Prozent, die für Druckerzubehör um 20 Prozent zu senken. Dell-Präsident Kevin Rollins, der im Juli Michael Dells Position als CEO übernehmen wird, erklärte laut der Financial Times Deutschland (FTD), in einem Interview: "Unsere Kunden machen uns klar, dass sie zu viel für Toner und Grafikpatronen zahlen. Tinte ist schlichtweg die teuerste Flüssigkeit auf diesem Planeten." Allerdings gab Rollins den Startplan für die Initiative aber nicht bekannt.

Dell hat angekündigt, die Preise für Drucker um 50 Prozent, die für Druckerzubehör um 20 Prozent zu senken. Dell-Präsident Kevin Rollins, der im Juli Michael Dells Position als CEO übernehmen wird, erklärte laut der Financial Times Deutschland (FTD), in einem Interview: "Unsere Kunden machen uns klar, dass sie zu viel für Toner und Grafikpatronen zahlen. Tinte ist schlichtweg die teuerste Flüssigkeit auf diesem Planeten." Allerdings gab Rollins den Startplan für die Initiative aber nicht bekannt.

Mit der Ankündigung zielt Dell direkt auf Hewlett-Packards Printerabteilung, ebenso auf Dell-Zulieferer Lexmark und die anderen Platzhirschen wie Brother, Canon, Epson oder Kyocera, kurz auf den Druckermarkt insgesamt.

Dell, das weltweit seit Frühjahr, in Deutschland seit November 2003 Drucker anbietet, scheint mit seiner Rolle im Druckermarkt nicht zufrieden zu sein. Zwar kann das Unternehmen bereits zehn Prozent Marktanteil auf sich vereinigen, doch an Stückzahlen gemessen ist es noch immer ein relativ kleiner Anbieter. Zum Vergleich: Während Dell im ersten Quartal 2004 800.000 Drucker verkaufte, konnte HP binnen einer Woche 200.000 Drucker mehr verkaufen. Gleichviel zeigt die Initiative, wie man diesen Markt aufrüttelt. "Die können doch nur ihre Preiskarte spielen" - die Ankündigung Rollins dürfte diese 2003 geäußerte Ansicht von HP-Chefin Carly Fiorina (vergleiche ComputerPartner, Heft 8/2003, Seite 12) bestätigen. (wl)

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