Die beliebtesten Computerspiele sind mit Abstand solche, bei denen man nachdenken muss. Dazu gehören Sudoku, Schach und Mah-Jongg.
An zweiter Stelle folgen Strategiespiele wie "Anno 1701" und "Warcraft", hat das Meinungsforschungsinstitut Allensbach ermittelt. Für die "Allensbacher Computer und Technik-Analyse" (ACTA) befragt wurden 10.369 Personen im Alter zwischen 14 und 64 Jahren. Bei den 14- bis 19-Jährigen ergibt sich allerdings ein etwas anderes Bild.
An dritter und vierter Stelle stehen Rennspiele sowie Action- und Shooter-Spiele. In die Kategorien fallen "Need for Speed" und DTM-Race sowie "Battlefield", "Counterstrike" und "Resident Evil".
An letzter Stelle stehen die beiden Kategorien Adventure- und Sportspiele wie "Gothic" und "New Super Mario" sowie "Fußballmanager" und "FIFA".
Die 14- bis 19-Jährigen spielen am liebsten Renn- und Strategiespiele sowie Action- und Shooter-Spiele. Abgesehen davon sind sie auch die aktiveren Gamer als der Rest der Befragten.
Action- und Shooter-Spiele stehen mit 46 Prozent vor allen von den männlichen Gamern immer wieder aufgerufen. Bei den Mädchen und Frauen sind es nur 14 Prozent. Dafür sind sie bei Denkspielen ganz vorn, während über alle Altersgruppen hinweg Strategiespiele vor allem bei Männern beliebt sind.
Das immer wieder heraufbeschworene Suchtpotenzial ist den meisten Gamern offenbar schnuppe. 67 Prozent sitzen bis zu fünf Stunden in der Woche spielend vor dem PC oder mit der Konsole vor dem Fernseher. 11 Prozent hocken sogar 10 oder mehr Stunden davor; bei den unter 20-Jährigen sind es sogar 21 Prozent.
Online-Gaming erfreut sich nicht einer solchen Beliebtheit wie PC- und Konsolen-Spiele. Während letztere 40 Prozent der Befragten erreichen, liegt die Quote von Online-Spielen bei gerade mal 14 Prozent, bei Männern sind es 18 Prozent, bei Frauen 9 Prozent.
76 Prozent der unter 20-Jährigen spielen PC- und Konsolenspiele, mit 35 Prozent ist der Anteil der Online-Gamer bei ihnen auch am höchsten. Die Befragten ab 50 zeigten sich am wenigsten spielelustig. 20 Prozent von ihnen spielen hin und wieder ein PC- oder Konsolenspiel, aber nur 4 Prozent auch ein Online-Game. (kh)