Ein Charakterkopf der Branche

Der Channel trauert um Stefan Tiefenthal

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Tod von Stefan Tiefenthal hat große Trauer in der IT-Branche ausgelöst. Der beliebte Manager verstarb letzte Woche nach schwerer Krankheit.
Stefan Tiefenthal ist vergangene Woche verstorben. Er hinterlässt eine große Lücke im Channel, den er 30 Jahre lang mit geprägt hat.
Stefan Tiefenthal ist vergangene Woche verstorben. Er hinterlässt eine große Lücke im Channel, den er 30 Jahre lang mit geprägt hat.
Foto: Armin Weiler

Viele Manager vergisst man schnell, wenn sie sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen habe. Stefan Tiefenthal gehörte nicht dazu. Seit seinem Ausstieg aus gesundheitliche Gründen bei Acer 2018 hatte er sich eigenen Projekten gewidmet, blieb aber dem Channel verbunden. Er besuchte weiterhin Veranstaltungen und pflegte sein Netzwerk, persönlich und online.

Seit Tod letzte Woche hat bei seinen Weggefährten große Bestürzung ausgelöst. Viele haben ihn als herzlichen und verbindlichen Menschen kennengelernt, der aber auch immer mit Nachdruck für seine Überzeugungen eingestanden ist - ein Charakterkopf eben.

Tiefenthal war vor Acer unter anderem auch für TPV, LG, Fujitsu, NEC und Toshiba tätig. Bei allen seinen beruflichen Stationen hat er Freunde gefunden, Kollegen geprägt und seine ganz persönlichen Spuren hinterlassen.

So muss sich jetzt die ganze Branche von ihrem Mentor, Weggefährten, Chef, Geschäftspartner - und vor allem Freund - verabschieden. Er wird uns fehlen!

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