Der Gateway-Trick oder wie man Geschenke als Umsatz verbucht

03.04.2003
Der notleidende amerikanische PC-Hersteller Gateway sorgt weiter für Negativschlagzeilen. Wie amerikanische Zeitungen unter Berufung auf die US-Börsenaufsicht SEC berichten, hat Gateway in seinen Bilanzen der Jahre 2000 und 2001 rund 470 Millionen Dollar zu viel Umsatz ausgewiesen. Der Hintergrund: Gateway hatte als Zugabe zu seinen PCs einen zwölfmonatigen kostenlosen Internetzugang von AOL angeboten. Bilanztechnisch aber verbuchte Gateway diese kostenlose Dreingabe als Umsatz. Nun müssen die Bilanzen für die Jahre 2000 und 2001 nach unten korrigiert werden, das Jahr 2002 sei nicht betroffen, heißt es. Gateway erwartet, dass der Umsatzerlös für 2000 um rund 340 Millionen Dollar auf 9,26 Milliarden Dollar sinken wird. Für das Jahr 2001 dürfte sich der Umsatz um etwa 130 Millionen auf 5,95 Milliarden Dollar verringern, hieß es. Die Korrekturen haben laut Gateway keinen Einfluss auf die Nettoergebnisse. Das würde zwar die Umsatzrendite verbessern, der Aktienkurs des Unternehmens ging nach Bekanntgabe dieser Information aber trotzdem um 5,5 Prozent nach unten. Im März dieses Jahres hatte Gateway angekündigt, 1.900 der noch verbliebenen 11.000 Arbeitsplätze zu streichen und 76 seiner 268 Läden zu schließen (ComputerPartner berichtete). In den vergangenen beiden Jahren hatte das Unternehmen aus San Diego in Kalifornien bereits 10.000 Stellen gestrichen. (sic)

Der notleidende amerikanische PC-Hersteller Gateway sorgt weiter für Negativschlagzeilen. Wie amerikanische Zeitungen unter Berufung auf die US-Börsenaufsicht SEC berichten, hat Gateway in seinen Bilanzen der Jahre 2000 und 2001 rund 470 Millionen Dollar zu viel Umsatz ausgewiesen. Der Hintergrund: Gateway hatte als Zugabe zu seinen PCs einen zwölfmonatigen kostenlosen Internetzugang von AOL angeboten. Bilanztechnisch aber verbuchte Gateway diese kostenlose Dreingabe als Umsatz. Nun müssen die Bilanzen für die Jahre 2000 und 2001 nach unten korrigiert werden, das Jahr 2002 sei nicht betroffen, heißt es. Gateway erwartet, dass der Umsatzerlös für 2000 um rund 340 Millionen Dollar auf 9,26 Milliarden Dollar sinken wird. Für das Jahr 2001 dürfte sich der Umsatz um etwa 130 Millionen auf 5,95 Milliarden Dollar verringern, hieß es. Die Korrekturen haben laut Gateway keinen Einfluss auf die Nettoergebnisse. Das würde zwar die Umsatzrendite verbessern, der Aktienkurs des Unternehmens ging nach Bekanntgabe dieser Information aber trotzdem um 5,5 Prozent nach unten. Im März dieses Jahres hatte Gateway angekündigt, 1.900 der noch verbliebenen 11.000 Arbeitsplätze zu streichen und 76 seiner 268 Läden zu schließen (ComputerPartner berichtete). In den vergangenen beiden Jahren hatte das Unternehmen aus San Diego in Kalifornien bereits 10.000 Stellen gestrichen. (sic)

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