Touchscreen-Technologie

Der "Minority Report" rückt näher

01.02.2010
Die alleinige Steuerung eines mobilen Gerätes über Stift oder Minitastatur gehört seit Windows 7 definitiv der Vergangenheit an. Noch fehlt allerdings die Masse an professionellen Anwendungen. ChannelPartner befragte namhafte Hersteller zur Zukunft der Touchscreen-Technologie in mobilen Geräten.
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Wir schreiben das Jahr 2002: Tom Cruise alias Chief Officer John Anderton geht an einem mehrere Quadratmeter großen durchsichtigen Display entlang und vergrößert durch Berührung mit seinen beiden Händen die darauf abgebildeten Elemente, um sie anschließend, ebenfalls durch Berührung, neu anzuordnen. Das ist die Zukunft, in der im Jahr 2054 noch nicht verübte Verbrechen schon im Vorfeld bekämpft werden.

Ortswechsel: Im gleichen Jahr - aber im wirklichen Leben - tragen die ersten Early Adopter ihren Tablet PC auf dem Arm durch die Gegend und tippen sich mit einem Stift unter Microsofts Windows XP Tablet PC Edition durch die Anwendungen. Einigen wenigen ist es sogar vergönnt, mit der Handschriftenerkennung brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

Fast genau fünf Jahre später sitzen in vielen deutschen Besprechungsräumen Menschen, die mit dem Finger über das Display ihres Handys hin- und herflitschen. Bilder werden mit den Fingern groß- und kleingezoomt und Widgets auf die gleiche Weise hin- und hergeschoben. Die Business-Welt ist im Minority-Report-Fieber: Das iPhone-Display reagiert auf Berührung.

Dann geht es Schlag auf Schlag: Im November 2008 geht Hewlett-Packard mit den ersten "HP TouchSmart"-Modellen an den Start. Ein PC, der sich aufgrund einer neuen HP-TouchSmart-Software-Suite auch teilweise mit den Fingern steuern lässt.

Und dann kam Windows 7 ...

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