Der NetPC: Applikations-Chaos und Viren gehören der Vergangenheit an

07.11.1997
BÖBLINGEN: Die Kosten für die unternehmensinterne DV steigen ständig. Jährliche Beträge zwischen 8.000 und 13.000 Dollar pro PC-Arbeitsplatz sind an der Tagesordnung - für Unternehmen mit mehreren hundert PCs kein Pappenstiel. Verständlich, daß der Ruf nach neuen kostengünstigeren Lösungen immer lauter wird. Mit dem NetPC, so findet Markus Korn*, steht jetzt eine solche Lösung zur Verfügung.Der NetPC bietet eine Reihe von Vorteilen, die zur Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) beitragen: Er ist aus der Ferne zu warten, und die Konfiguration ist vor unautorisierten Zugriffen geschützt. Zeitraubende Vorgänge wie BIOS- und Software-Upgrading laufen automatisiert ab. So kann der MIS-Beauftragte von einem zentralen Arbeitsplatz aus sämtliche NetPCs des Unternehmens mit einem neuen BIOS oder neuer Software ausstatten. Bisher mußte er von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gehen, die Software installieren oder den Rechner für das BIOS-Upgrade öffnen. Durch den NetPC wird dieser Vorgang kostengünstig in einem Bruchteil der Zeit erledigt. Außerdem sinken die Ausfallzeiten. Die Rechner sind schneller wieder einsatzbereit, was die Effizienz steigert. Die Mitarbeiter gehen abends nach Hause, und wenn sie am nächsten Morgen ihren NetPC wieder einschalten, ist das BIOS- oder Software-Upgrade über Nacht durchgeführt worden.

BÖBLINGEN: Die Kosten für die unternehmensinterne DV steigen ständig. Jährliche Beträge zwischen 8.000 und 13.000 Dollar pro PC-Arbeitsplatz sind an der Tagesordnung - für Unternehmen mit mehreren hundert PCs kein Pappenstiel. Verständlich, daß der Ruf nach neuen kostengünstigeren Lösungen immer lauter wird. Mit dem NetPC, so findet Markus Korn*, steht jetzt eine solche Lösung zur Verfügung.Der NetPC bietet eine Reihe von Vorteilen, die zur Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) beitragen: Er ist aus der Ferne zu warten, und die Konfiguration ist vor unautorisierten Zugriffen geschützt. Zeitraubende Vorgänge wie BIOS- und Software-Upgrading laufen automatisiert ab. So kann der MIS-Beauftragte von einem zentralen Arbeitsplatz aus sämtliche NetPCs des Unternehmens mit einem neuen BIOS oder neuer Software ausstatten. Bisher mußte er von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gehen, die Software installieren oder den Rechner für das BIOS-Upgrade öffnen. Durch den NetPC wird dieser Vorgang kostengünstig in einem Bruchteil der Zeit erledigt. Außerdem sinken die Ausfallzeiten. Die Rechner sind schneller wieder einsatzbereit, was die Effizienz steigert. Die Mitarbeiter gehen abends nach Hause, und wenn sie am nächsten Morgen ihren NetPC wieder einschalten, ist das BIOS- oder Software-Upgrade über Nacht durchgeführt worden.

Was ist nun aber genau ist ein NetPC und worin unterscheidet er sich vom herkömmlichen PC? Der NetPC ist im Gegensatz zum NC ein vollwertiger PC. Er verfügt sowohl über eine eigene Festplatte als auch über einen eigenen erweiterbaren Hauptspeicher und ist mit einem Pentium, Pentium MMX oder Pentium II Prozessor ausgestattet. Durch hundertprozentige Kompatibilität zum DMI-Standard (Desktop Management Interface) und innovative PC-Management-Tools kann der NetPC zentral verwaltet werden.

Der Anwender des NetPCs arbeitet innerhalb eines Firmennetzwerkes mit Windows, benötigt aber nicht die volle Flexibilität eines konventionellen PCs. An vielen Computerarbeitsplätzen kommen nur ein paar bestimmte Softwareprogramme zum Einsatz. So beispielsweise in der Texterfassung bei einer Zeitung oder auch bei dem elektronischen Katalog einer Bücherei. In beiden Fällen wird der NetPC nur für eine ganz spezifische Anwendung genutzt und muß daher nicht über Ausstattungs- und Leistungsmerkmale verfügen, die von der Software gar nicht genutzt werden. Der Rechner muß also nicht alle nur erdenklichen Ansprüche befriedigen, sondern nur die, die der Anwender auch tatsächlich stellt.

Das PC-Management vereinfacht sich

Ein weiterer Pluspunkt des NetPCs sind die sogenannten "Best practices". Sie stellen ein weitreichendes Konzept zum PC-Management dar, das jede mögliche Technik nutzt, die den PC zuverlässig und in Sachen Verwaltung komfortabel macht. Das beginnt mit einem Utility zur Überwachung von Software-Installation und Hardwarekonfiguration und reicht bis hin zum abschließbaren PC-Gehäuse, das nur dem zuständigen Personal Zugriff auf die Hardware erlaubt.

Dank dieser Best practices ist sichergestellt, daß der NetPC nicht nur leicht zu verwalten ist, sondern auch stabil und zuverlässig arbeitet. Neue Software wird zunächst zentral installiert und getestet. Erst wenn die Anwendung stabil läuft, wird sie an die im Netz angeschlossenen NetPCs verteilt. Daher benötigt der NetPC kein eigenes Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk, denn auch die täglich anfallenden Daten werden im Netzwerk gespeichert.

Das Konzept des NetPCs bietet daher zahlreiche unverzichtbare Vorteile für Unternehmen, die auf vernetzte IT angewiesen sind. Durch das deutlich vereinfachte PC-Management, das aus der Ferne von einem zentralen Arbeitsplatz aus erfolgt und stark auf automatisierte Vorgänge setzt, wird der Support der DV deutlich effektiver und schneller. Das senkt die Betriebskosten. Auch die Anschaffungskosten fallen geringer aus, da auf Hardwarekomponenten verzichtet werden kann, die durch den Einsatz im Netzwerk überflüssig sind.

Durch die Kontrolle sowohl über Software und Lizenzen als auch über deren Installation kann der End-user Anwenderprogramme nur über den Netzwerkserver installieren und nutzen. Somit ist sichergestellt, daß nur lizenzierte Software benutzt wird und jedem Endanwender dieselbe Version einer Anwendung zur Verfügung steht. Kompatibilitätsprobleme, die unterschiedliche Softwareversionen verursachen, gehören ebenso der Vergangenheit an wie die Gefahr, daß über fremde Datenträger Computerviren eingeschleppt werden.

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