Der PC tanzt Flamenco

15.07.2004
In dieser Serie stellt ComputerPartner ausgewählte PC-Märkte im Ausland vor: Welche Hersteller herrschen vor, wie hoch ist der Privatkundenanteil und welche PCs sind besonders beliebt - zum Beispiel in Spanien. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Touristenhochburg, Seefahrernation und Land der stolzen Toreros - Spanien ist aber auch der drittgrößte Kfz-Erzeuger Europas. Und im Jahr 2003 laut Gartner das Land mit der dritthöchsten Zuwachsrate beim PC-Kauf in EMEA (hinter Belgien und der Türkei).

Vor allem die Notebooks legten mit plus 73 Prozent mächtig zu und kamen somit auf einen Marktanteil von 34 Prozent. Mehr als jeder dritte PC (36,8 Prozent) wurde von einem Privatkunden gekauft. Da die Wachstumsrate bei Geschäfts- und Privatkunden mit je 30 Prozent plus identisch war, blieben die Relationen zwischen beiden Kundengruppen konstant.

Trotz eines unterdurchschnittlichen Wachstums von 10,6 Prozent bleibt HP Marktführer im Desktop-Segment vor Dell (9,6 Prozent). Auf den weiteren Rängen folgen FSC, Cofiman, ADL, IBM und Invetronica mit fast identischen Marktanteilen zwischen 4,4 und 4,7 Prozent. Der Markt für Mobile ist da schon markenfixierter. Dank eines Wachstums um 267,2 Prozent konnte sich Acer von Rang vier auf Platz eins verbessern (26,6 Prozent). Trotz einer Stückzahlenverdoppelung muss sich HP mit Rang zwei (18,7 Prozent) begnügen. Lokalanbieter Infinity Systems und Toshiba liegen fast gleichauf mit 11,3 respektive 11,2 Prozent.

Während Acer den Privatkundenmarkt dank eines Plus von 450,6 Prozent von hinten aufrollte und sich knapp vor den ehemaligen Marktführer HP setzte, bleibt HP mit 21,8 Prozent Marktanteil die klare Nummer eins im Business-Umfeld - weit vor Dell (10,4 Prozent) und Acer (10,2 Prozent).

Nächste Woche: Finnland

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