Der Prototypfür den Chemie-Chip

25.06.1998

Palo Alto: In den Forschungslabors von Hewlett-Packard hat man den Fehler zur Tugend gemacht. Im Supercomputer Teramac arbeiten 220.000 Chips zusammen, die alleine in einem PC niemals funktionieren würden. Die Chips sind alle miteinander verbunden. Wenn ein Bauteil einen Befehl nicht verarbeiten kann, tritt automatisch der nächste Baustein in Aktion. So kommt es, daß Teramac bei manchen Rechenoperationen um ein Vielfaches schneller ist als Workstations.Der eigentliche Sinn des Experiments: Teramac ist Vorreiter für die ersten chemischen Chips. Und da Bauteile auf molekularer Basis nicht so zuverlässig sind wie mechanische, suchen die Tüftler bei HP nach Mechanismen der Fehlervermeidung. (gn)

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