Deutsche Niederlassung nicht betroffen

20.07.2000

Micrografx zieht die Konsequen-zen aus den schlechten Ergebnis-sen des gerade abgelaufenen Ge-schäftsjahres und kündigt Restrukturierungs-Maßnahmen an. Die Grafik-Software- Schmiede speckt in den USA um rund 40 Prozent von 187 auf 113 Mitarbeiter ab. Bei einem Umsatz von 9,7 Millionen Dollar im Q3 des Ge-schäftsjahres 2000 beträgt der Verlust rund vier Millionen Dollar.

"Für die deutsche Niederlassung kein Grund zum Zittern", beschwichtigt Armin Trautner, Geschäftsführer Deutschland bei Micrografx. "Die Entlassungen waren überfällig - eine logische Folge aus der Umstellung vom Consumer- hin zum Business-Bereich", erklärt er. "Früher haben wir 5.000 Rechnungen geschrieben über einen Gesamtbetrag, für den wir jetzt fünf Rechnungen schreiben. Klar, dass man dann weniger Leute braucht."

Micrografx Deutschland sei von den schlechten Zahlen der Mutter-gesellschaft nicht betroffen, so der Deutschland-Boss weiter, denn hier habe man 41 Prozent Umsatz zugelegt und im Gegenzug dazu Kosten eingespart - etwa im Bereich Outsourcing. Dafür plant Micrografx nun zusätzliche Vertriebsniederlassungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg. (gn)

www.micrografx.de

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