Deutsche sind gespannt auf Digital Home

05.09.2005
Das erste Trendbarometer desBundesverbandes Digitale Wirtschaft zeigt: Zwei Drittel der Deutschen sind offen für das Thema Digital Home.

Zwei Drittel der Deutschen können sich vorstellen, "Digital Home" zu nutzen, doch der Durchbruch wird aufgrund der hohen Anschaffungskosten wohl noch etwas auf sich warten lassen. So lautet das wichtigste Ergebnis des ersten Trendbarometers, den der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf der IFA vorgestellt hat. Künftig sollen monatlich Daten zu den aktuellen Trends und Fragestellungen der Digitalen Wirtschaft erhoben werden.

Die Resultate der ersten Befragung: Nur 13 Prozent der Bevölkerung können mit dem Begriff "Digital Home" noch nichts anfangen. Der allgemeinen Bekanntheit zum Trotz besteht allerdings immer noch ein starkes Informationsbedürfnis: So geben fast drei Viertel der Befragten an, nicht oder nur unzureichend über die Entwicklung des Digital Home informiert zu sein.

Immerhin fast zwei Drittel der Befragten können sich vorstellen, Digital Home zu nutzen. Der Hauptnutzen wird dabei in der ständigen Verfügbarkeit aller Geräte und Inhalte gesehen. Der Schlüssel zum Erfolg ist nach Angaben der Befragten allerdings eher in der Einfachheit der Bedienung sowie der Einheitlichkeit der Standards zu sehen, als in attraktiven Endgeräten. Als zentraler Widerstand gegenüber Digital Home werden die hohen Anfangskosten genannt.

Die aus Nutzersicht wichtigsten Angebote decken sich im Allgemeinen mit den wichtigsten Motiven für die Internetnutzung: Suche, Shopping und Informationen stehen hier ganz klar im Vordergrund. Besonders hoch im Kurs stehen dabei E-Commerce-Angebote, Musik- und Video-Downloads. Hier ist die Zahlungsbereitschaft am höchsten. (mf)

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