Studie

Deutsche werden ängstlicher

22.05.2008
Unisys will herausgefunden haben: Die Deutschen sind seht um ihre Sicherheit besorgt, wenn es um persönliche Daten, Transaktionen und Finanzen geht.

Die Deutschen sind mehr denn je besorgt um ihre Sicherheit - beispielsweise wenn es um die Sicherheit mobiler Endgeräte geht. Das gleiche gilt für die Sicherheit von persönlichen Daten, Online-Transaktionen, Kreditkarten und Computern. In keinem anderen Land sind die Bedenken so hoch wie in Deutschland. Das will der IT-Dienstleister Unisys in einer Umfrage herausgefunden haben. Dabei wurden in Deutschland rund 950 Personen telefonisch befragt

Hier die Zusammenfassung der Ergebnisse: Die Deutschen haben die höchsten Sicherheitsbedenken, wenn es um den unerlaubten Zugriff auf und den Missbrauch von persönlichen Daten geht. 78 Prozent der Befragten gaben an, extreme oder große Angst vor dem Diebstahl und Missbrauch ihrer persönlichen Daten zu haben. Die Anzahl derer, die hier nicht besorgt sind, sei im Vergleich zu August 2007 zwölf auf sechs Prozent gesunken.

Am zweitgrößten sind die Bedenken in Puncto "finanzieller Sicherheit". 72 Prozent gaben an, sehr besorgt darüber zu sein, dass ihre Kreditkartendetails von Dritten ausspioniert und verwendet werden könnten, beispielsweise über Mini-Lesegeräte auf dem Eingabeschlitz von EC-Bankautomaten an die Daten der Karten.

Mobile Endgeräte sind eine Gefahrenquelle - das ist die Meinung von 64 Prozent der Befragten. Sie würden ein mobiles Endgerät nicht für Online-Transaktionen in Betracht ziehen. 60 Prozent vertrauen darauf, dass Banken Transaktionen mit mobilen Endgeräten ausreichend sicher gestalten.

Im Vergleich mit den anderen europäischen Ländern Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande und Spanien weist Deutschland den höchsten Security-Index und damit die höchste Angst auf, so Unisys. (aro)

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