12.000.000 .de-Adressen

Deutschland ist Domain-Europameister

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Zum Start der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat Deutschland den Titel als Domain-Europameister bereits sicher. Mehr als zwölf Millionen Domains mit dem für Deutschland stehenden Kürzel .de stellen nicht nur in Europa, sondern auch im weltweiten Vergleich einen unerreichten Spitzenwert für Länderkürzel dar. Dies bestätigen aktuelle Zahlen von United Domains. Demnach stellt .de sogar generische Domain-Endungen wie .net und .org in den Schatten, die aktuell etwa 11,4 bzw. 6,8 Millionen Registrierungen vermelden. Lediglich die Endung .com liegt mit über 76 Millinen vergebenen Webadressen weiterhin unangefochten an der Spitze.

Zum Start der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat Deutschland den Titel als Domain-Europameister bereits sicher. Mehr als zwölf Millionen Domains mit dem für Deutschland stehenden Kürzel .de stellen nicht nur in Europa, sondern auch im weltweiten Vergleich einen unerreichten Spitzenwert für Länderkürzel dar. Dies bestätigen aktuelle Zahlen von United Domains. Demnach stellt .de sogar generische Domain-Endungen wie .net und .org in den Schatten, die aktuell etwa 11,4 bzw. 6,8 Millionen Registrierungen vermelden. Lediglich die Endung .com liegt mit über 76 Millionen vergebenen Webadressen weiterhin unangefochten an der Spitze.

"Um in punkto Domainzahl vorne liegen zu können, müssen eine Reihe von Faktoren zusammenspielen", erklärt Markus Eggensperger, Leiter der Abteilung für Recht und Businessdevelopment bei United Domains. Dass eine hohe Bevölkerungszahl alleine in diesem Zusammenhang nicht ausreiche, zeige das Beispiel Frankreichs ganz deutlich. "Frankreich hat im Vergleich nicht viel weniger Einwohner als Deutschland. Der Grund, warum das Land im Domain-Ranking nicht weiter vorne zu finden ist, erklärt sich aus seinem spezifischen administrativen Hintergrund", erläutert Eggensperger.

So habe Frankreich noch vor wenigen Jahren die Vergabe seines Länderkürzels sehr streng reguliert und sehr hohe Preise für eine Registrierung verlangt. "Noch vor zwei, drei Jahren gab es erst 200.000 Domains mit der Endung .fr. Nach der Deregulierung ist diese Zahl zwar stark angestiegen, vom Potenzial her hinkt Frankreich aber immer noch etwas hinterher", stellt Eggensperger fest.

In Deutschland hätte sich die Situation in dieser Hinsicht von Anfang an grundlegend anders gestaltet. "Deutschland war bereits in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre sehr innovativ, was die Domain-Vergabe betrifft. Jeder konnte eine .de-Domain haben, wenn er dies wollte", schildert Eggensperger. Auch die im Vergleich zu Frankreich relativ niedrigen Kosten einer Registrierung hätten viele Interessenten zum Erwerb einer deutschen Domain motiviert. "Man hat es in Deutschland verstanden, die Wirtschaft und die Registrare sehr früh ins Boot zu holen. Das war eine wichtige Entscheidung. Heute ist Deutschland der zweitwichtigste Internetmarkt der Welt hinter den USA", betont Eggensperger.

Unter den Fußball-EM-Teilnehmern dürfen sich die Niederlande über den Titel des Vize-Europameisters freuen. Mit knapp 2,9 Millionen .nl-Domains liegt das Land deutlich vor dem drittplazierten Italien mit rund 1,5 Millionen registrierten Webadressen. Trotz seiner Außenseiterstellung im Fußball kann sich Österreich in Sachen Domains mit an die 760.000 .at-Domains ebenfalls noch in den Top Ten Europas platzieren. (pte/rw)

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